Volksschule Mittersill: Ein sicherer Schulweg im Fokus

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MITTERSILL. Die AUVA-Landesstelle Salzburg und das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) haben gemeinsam mit der Gemeinde Mittersill, mit der Schulleitung, mit den Kindern und deren Eltern im Rahmen des Projekts “Mit Plan sicher in die Schule“ den sichersten Schulweg für die Volksschule Mittersill ermittelt. Jetzt steht den Schülern ein kindgerechter Schulwegplan zur Verfügung.

Kinder sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer
Der alltägliche Straßenverkehr stellt hohe Ansprüche an alle Verkehrsteilnehmer. Kenntnisse der allgemeinen Verkehrsregeln, ständige Aufmerksamkeit und vorausschauendes Denken wird auch von den Fußgängern erwartet. Die schwächsten Verkehrsteilnehmer - unsere Kinder - sind dazu aber nicht immer in der Lage. Wo Erwachsene schon Schwierigkeiten haben, sich zurecht zu finden, wird es für Kinder bereits gefährlich. Der Schulweg ist für viele Kinder der erste Weg, den sie als Fußgänger alleine gehen und damit ihre gewohnte Umgebung verlassen. Gerade beim täglichen Weg in die Schule kommt es oftmals zu gefährlichen Situationen.

Mit Plan sicher in die Schule
Bürgermeister Wolfgang Viertler: „Den sichersten Weg zur und von der Schule zu definieren ist wichtig, damit Eltern ihre Kinder nach einer ausgiebigen Übungsphase auch alleine gehen lassen können. Denn nur so lernen Kinder, mit Situationen im Straßenverkehr umzugehen und sich richtig zu halten. Mit der Umsetzung des Projekts Schulwegplan sind die Grundlagen dafür geschaffen."

Vor der Ausarbeitung des Planes wurden die Eltern der Volksschulkinder via Fragebogen befragt, wie der Schulweg ihres Kindes aussieht. Dabei ist es vor allem wichtig, die Problem- und Gefahrenstellen des zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegten Schulweges von ihrem Kind unter die Lupe zu nehmen.
Dabei sollen gleich Problem- und Gefahrenstellen angeführt werden, die bereits aufgefallen sind.

"Kinder aktiv miteinbeziehen"
„Am wichtigsten dabei ist, diese Wege nicht nur aus der Sicht der Erwachsenen zu analysieren, sondern die Kinder aktiv mit einzubeziehen“, erklärt Martin Pfanner vom KFV. In der Schulklasse beschäftigen sich Lehrer und Schüler gemeinsam mit dem Thema Sicherheit am Schulweg. In den Unterrichtseinheiten können Kinder aus ihrer Sicht darüber reden, was ihnen am Schulweg besonders Angst macht oder wo sie schon einmal eine gefährliche Situation erlebt haben.

Maßnahmen zur Verbesserung
Parallel dazu untersucht das KFV das Unfallgeschehen im Schulumfeld. Nach Auswertung der Fragebögen und deren Analyse sehen sich Vertreter der Volksschule, der Exekutive, der Gemeinde und des KFV die identifizierten Gefahrenstellen an. Dabei wird auch festgelegt, wo die Gemeindeverantwortlichen sofort mit Maßnahmen die Situation verbessern können. Auf Basis dieser gesammelten Informationen wird der sicherste Schulweg ermittelt und in Planform grafisch aufbereitet.

Sichere und unsichere Stellen...
„Mit dem erstellten Schulwegplan können die Eltern die sichersten Schulwegefür das kommende Schuljahr 2014/15 mit ihren Kindern einüben. Am Plan sehen sie auf einen Blick, an welchen Stellen das Queren der Straße am sichersten möglich ist und welche Stellen die Schüler lieber meiden sollten“, führt Hannes Lichtmannegger, Sicherheitsexperte der AUVA-Landesstelle Salzburg, aus.

Text: Kuratorium für Verkehrssicherheit

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