100 Tage bis zum Grossglockner Ultra-Trail

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ZELL AM SEE/UTTENDORF. In 100 Tagen um 23 Uhr ist es soweit: Der Startschuss für den 3. Großglockner Ultra-Trail powered by DYNAFIT fällt in Kaprun im Salzburger Land. Von da geht es für die Teilnehmer auf 110 Kilometern und 6.500 Höhenmetern größtenteils auf technisch schwierigen Trails der „Glocknerrunde“ rund um den höchsten Berg Österreichs. Die Strecke zählt zu den anspruchsvollsten Trails der Ostalpen und verläuft auf weiten Teilen durch den Nationalpark Hohe Tauern und dessen einzigartige Hochgebirgslandschaften. Neben der Langdistanz sprechen die Veranstalter mit einer Staffel sowie zwei kürzeren Strecken sowohl Trail-Running Profis als auch ambitionierte Hobbyläufer an. Bei dem Staffelwettbewerb teilen sich zwei Läufer die Langdistanz und übergeben den Staffelstab in Kals am Großglockner. Die kürzeren Distanzen, der Glocknertrail mit 50 Kilometern und 2.000 Höhenmetern sowie der Gletscherwelt Trail mit 30 Kilometern und 1.000 Höhenmetern, starten in Kals am Großglockner und am Staudamm Weißsee. Nach zwei erfolgreichen Events rechnet der Veranstalter in diesem Jahr zum ersten Mal damit, die magische Marke von 1.000 Teilnehmern zu knacken.

Top-Stars messen sich am Großglockner

Rund 240 Teilnehmer aus aller Welt haben sich bereits für die Langdistanz angemeldet. Aber auch der Glocknertrail mit 50 km Streckenlänge verbucht bisher 300 Meldungen für sich, darunter die des amtierenden Ulta Trail World Tour Gewinners Gediminas Grinius. Der Litauer hat bereits in 2016 Streckenluft geschnuppert und den zweiten Platz auf der Mitteldistanz belegt. Einer seiner größten Konkurrenten und aktuell stark in Form ist der Slowene Marjan Zupančič, der zuletzt die 100 Miles of Istria für sich entscheiden konnte. Und auch die österreichischen Trailrunning-Größen Klaus Gösweiner sowie Tom Wagner brennen auf einen Sieg vor heimischem Publikum. Bei den Damen wird es ebenfalls hoch hergehen: Zu schlagen gilt es unter anderem die Viertplatzierte der Ultra Trail World Tour Juliette Blanchet (FRA). „Der GGUT ist für mich die Generalprobe und Einstimmung für den UTMB. Mit seinem anspruchsvollen alpinen Streckenverlauf ist er die ideale Vorbereitung. Außerdem war ich – abgesehen von einer Stippvisite in Wien – noch nie in Österreich. Darum freue ich mich umsoe mehr auf die Veranstaltung. Ich werde alles geben und hoffe auf ein gutes Rennen“, sagt Blanchet.
„Wir freuen uns, dass der Großglockner Ultra-Trail schon jetzt in der Szene und unter den Athleten so beliebt ist. Der Start von Grinius und Blanchet sind eine echte Sensation. Sie sind beide Weltklasseläufer und haben Einladungen zu großen internationalen Rennen. Da freut es uns umso mehr, dass sie beim GGUT 2017 an den Start gehen werden“, so Gründer und Vorsitzender des Organisationsteams Hubert Resch. Aber nicht nur die Langdistanz wird ein spannender Wettkampf, auch auf Glocknertrail, Gletscherwelt Trail und in der Staffel werden 800 Athleten aus 30 Ländern alles geben und an ihre Grenzen gehen.

Spektakuläre Streckenführung mit Live-Tracking

Highlight des Großglockner Ultra-Trails ist neben dem internationalen Starterfeld die spektakuläre Streckenführung. Über Salzburg, Osttirol und Kärnten verläuft der Trail durch sieben Täler sowie die Orte Kaprun, Zell am See, Kals am Großglockner, Fusch, Ferleiten und Uttendorf. Dabei säumen 14 Gletscher und 300 Gipfel über 3.000 Meter den Weg. Auf hochalpinen Trails bewältigen die Teilnehmer zwei Passagen über 2.800 Meter und drei Passagen über 2.500 Meter. Um auf jedem Teilstück der Strecke sicher unterwegs zu sein, setzt der Veranstalter auf das Live-Tracking von DATASPORT, mittels dem die Läufer vom Start bis ins Ziel geortet werden. „Wir veranstalten ein Hochgebirgs-Event, da steht für uns die Sicherheit der Teilnehmer im Vordergrund“, erklärt Resch. Dafür sorgen auch in diesem Jahr neben dem Live-Tracking mehrere Hundert Freiwillige sowie Bergrettung, Notarzt-Team und zahlreiche Streckenposten. In den kommenden 100 Tagen laufen die Vorbereitungen bei Veranstalter und gemeldeten Athleten auf Hochtouren – einem spannenden Event in spektakulärer Kulisse steht da nichts im Weg.

Verpflegung: Der Geschmack der GGUT-Regionen

Für mehr Abwechslung und als zusätzliches Schmankerl für die Sportler setzen die Veranstalter des GGUT 2017 auf regionalen Genuss: Alle Speisen, die an den Verflegungsstationen Glocknerhaus, Kals und Rudolfshütte gereicht werden, sind jeweils typische Produkte aus den entsprechenden Regionen rund um den Großglockner.

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