Die 5. Afrikanische Rodelmeisterschaften am 11. März 2017
Nicht die sportlichen Höchstleistungen, sondern der gemeinsame Spaß und Verständigung standen am 11. März bei den Afrikanischen Rodelmeisterschaften im Raurisertal im Vordergrund. Bei „Österreichs coolster Integrationsveranstaltung“, die bereits zum fünften Mal in Rauris stattfand, gingen rund 50 Teilnehmer aus verschiedensten afrikanischen Nationen und Rauriser Schulen an den Start.
RAURIS (vor). Durch Sport interkulturellen Austausch und Verständigung zu schaffen – das ist der Gedanke hinter der „coolen“ Veranstaltung, deren fünfte Auflage vergangenen Samstag über die Bühne ging. Dieses Jahr wurde das Integrationsevent von Salzburgs Sport- und Integrationslandesrätin Martina Berthold (die Grünen) als Vorläuferin eröffnet. Die afrikanischen Teilnehmer – unter anderem aus Somalia, Uganda und dem Kongo – lieferten sich mit Rauriser Kindern auf der Rodelbahn Kreuzboden im Skigebiet der Rauriser Hochalmbahnen spannende Duelle. Bevor es für die Afrikaner an den Start ging, wurden sie von der Bergrettung Rauris und echten Rodelprofis in den Rodelsport eingewiesen. So stand zum Beispiel Andreas Castiglioni, ehemaliger italienischer Naturbahnrodler und Vize-Weltmeister 2015 im Einsitzer, den Teilnehmern mit hilfreichen Tipps zur Seite.
Stolze Sieger
Vor zahlreichen Zusehern und Urlaubsgästen lieferten sich die Teilnehmer einen spannenden, aber auch lustigen, Wettkampf - bei dem bei vielen Teilnehmern vor allem das olympische Motto „Dabei sein ist Alles“ zählte.
Die begehrten Siegespokale und Titel des afrikanischen Rodelmeisters holten sich die kenianische Studentin Cathy Kagiri bei den Damen und bei den Herren Omodo Leon Joanes. Die beliebten Jamsessions der Rauriser Tanzlmusi gemeinsam mit afrikanischen Trommlern und eine Jodeleinlage von Thomas Reitsamer rundeten die 5. Afrikanischen Rodelmeisterschaften im Raurisertal ab.
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