Grasski-WW in Kaprun endgültig fixiert
Das Ansuchen des Salzburger Landes-Skiverbandes, die Grasski-Weltmeisterschaft 2017 in Kaprun durchführen zu wollen, wurde nun dank des Engagements von ÖSV- Präsident Peter Schröcksnadel auf der jüngsten Vorstandssitzung der FIS positiv erledigt. Die Grasski-WM 2017 findet vom 04.-09.September in Kaprun statt. Damit ist Österreich zum fünften Mal Gastgeber der Grasski-WM, bisher waren Alberschwende, Kindberg, Gaal und Rettenbach Austragungsorte. Die Kapruner WM ist zugleich die 20., die unter der Patronanz der FIS durchgeführt wird.
Der Salzburger Landes-Skiverband ist mit Kaprun damit zum neunten Mal Organisator einer Ski-Weltmeisterschaft. Bisher wurden WM-Veranstaltungen der allgemeinen Klasse in Bad Gastein (Alpin, 1958) und Saalbach-Hinterglemm (Alpin, 1991), in Bischofshofen (Springen, 1999) und in Altenmarkt-Zauchensee (Freestyle, 1993) sowie der Junioren Alpin in Altenmarkt-Zauchensee und Flachau (2007), Saalfelden Nordisch (1988,1999) und Snowboard (Bad Gastein, 2007) durchgeführt.
Der Skiclub Kaprun als Ausrichter der Grasski-WM 2017 hat sein Organisationskomitee mit SLSV-Präsident Bartl Gensbichler an der Spitze bereits nominiert. Die Vorarbeiten für die Rennen haben schon begonnen. Erfahrungen hat der SC Kaprun als Organisator von vier Weltcup-Veranstaltungen bereits gesammelt. Auch die Finanzierung steht, vor allem dank der Maiskogel Betriebs AG. Das Budget wird rund 120.000 EUR betragen.
Mit besonderer Genugtuung hat Österreichs derzeit beste Grasskiläuferin Jacqueline Gerlach die Entscheidung für Kaprun zur Kenntnis genommen. Die 26-jährige aus Faistenau startet seit ein paar Jahren für den SC Kaprun, wird die WM 2017 also auf heimischer Piste in Angriff nehmen. Als aktuelle Weltcup-Gesamtsiegerin von 2016 gehört sie nächstes Jahr zu den Favoritinnen. Bei Weltmeisterschaften hat Gerlach bisher zwei Bronzemedaillen (2013, 2015) erobert. Insgesamt gab es für den SLSV bei Weltmeisterschaften im Grasskilauf bisher 16 Medaillen, darunter zwei Mal Gold durch den Gaißauer Richard Höllbacher im Jahr 1995.
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