Wow, ein Pinzgauer Darts-Team hat sich für die EM qualifiziert!
Karin Dabenig, Wolfgang Busse und Michael Heinz - ihre sportliche Heimatstätte ist das Café Dada in Schüttdorf - vertreten Österreich im August in Slowenien.
PINZGAU / SLOWENIEN. Darts, was ist denn das? Diese Frage bekommen Teamkapitän Wolfgang Busse, Karin Dabernig, Michael Heinz, Mario Hohenwarter, Patrik Bacher und Mario Eckenfellner öfter mal gestellt. Sie sind in einer Sportart tätig, die salopp als Randsportart gehandelt wird, aber auch da muss man seine Leistungen erbringen, wie in den zahlreichen europaweiten Spielklassen wöchentlich bewiesen wird.
Konzentration, Treffsicherheit und Nervenstärke
Ausgehend von England, wo bis zu 10.000 Fans diese Wettbewerbe vérfolgen, hat dieser Sport, wo mit kleinen Pfeilen auf eine Scheibe geschossen wird, bereits ganz Europa erreicht. Um bestehen zu können, sind Konzentration, Treffsicherheit und Nervenstärke besonders gefragt.
Auch im Pinzgau gibt es zahlreiche Klubs, die bei den wöchentlichen Spielrunden in verschiedenen Klassen diesen Sport betreiben.
Sensationeller Sieg in der EM-Qualifikation
Im Café Dada in Schüttdorf spielen derzeit drei Klubs - neue Teams sind jederzeit willkommen - in verschiedenen Klassen. Zwar hat man auch schon zahlreiche regionale Erfolge eingefahren, aber aufs europäische Parkett hatten es die Pinzgauer bisher noch nie geschafft. Nun sind sie aber auch dort angekommen. Mit dem Sieg in der EM-Qualifikation haben sie ihren bisher größten Erfolg gefeiert. Und das war für Karin Dabenig, Wolfgang Busse und Michael Heinz, die für die Zeller bei der EM den Start gehen werden, harte Knochenarbeit.
Sieben Siege, ein Remis und nur eine Niederlage
Gespielt wird Online, auf Phönixautomaten des Automatenaufstellers "Sportdarts", wobei man über Internet und überwacht von einer Kamera mit dem Gegner verbunden ist. Der große Vorteil dabei: Man erspart sich zeitaufwändige Anreisen und natürlich auch Geld.
So hatten die Zeller in der "Euro-Online-League" zehn Vorrunden-Spiele gegen jeweils zwei deutsche und Schweizer Teams zu absolvieren. Mit insgesamt sieben Siegen, einem Remis und nur einer Niederlage gelang der Einzug in die Finalrunde, wo dann mit neuerlichen drei Siegen, die Sensation perfekt war. Die Zeller hatten sich erstmals ins europäische Dart-Blickfeld gespielt.
Gefeiert werden kann auch ein Jubiläum
Dass dieser Erfolg auch seine "Nachwirkungen" hat, ist selbstverständlich. Gefeiert wird aber erst nach der EM. Da hat dann nämlich auch Sponsorin Gaby Hausberger (Dada-Gaby) Grund zum Feiern: 15 Jahre Café Dada! Am Programm steht dann natürlich ein großes Dart-Turnier vom 1. bis 3. September mit zahlreichen Klubs und Gästen. Und mit allem Drum und Dran, das man für ein solches Fest eben braucht.
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