Theater-Uraufführung beim Dichtlwirt
In Pöham steppt der Bärenonkel
Nach langer Corona-Pause wird in Pöham endlich wieder Theater gespielt. Die Uraufführung des Stücks "Der Bärenonkel aus Kanada" von Andreas Holzmann am 20. Oktober war ein voller Erfolg.
PÖHAM. Knapp 200 Menschen waren am Freitag dem 20. Oktober bei der Premiere des neuen Theaterstücks aus der Feder von Andreas Holzmann dabei. Nach einer langen Bühnenpause, bedingt durch die Corona-Pandemie, war der Dichtlwirt wieder beinahe ausverkauft.
"Seit 1981 leite ich die Theatergruppe in Pöham und es ist immer wieder eine große Freude, wenn meine Werke so gut angenommen werden", erzählt Schreiber und Regisseur Andreas Holzmann sichtlich erleichtert nach der Uraufführung. "Mittlerweile werden meine Stücke sogar schon in Frankreich aufgeführt und von vielen Laien-Theatern neu interpretiert", so Holzmann.
Komödie am Zahn der Zeit
Obwohl sich das Stück als Komödie gibt, wird mit Gesellschaftskritik und Verweisen auf aktuelle politische Themen nicht gespart. Ironische Seitenhiebe nehmen etwa das Beamtentum und die Corona-Politik aufs Korn. Für viele lustige Momente ist auf jeden Fall gesorgt.
Hansjörg Wagenhofer, der die Hauptrolle des Schlossermeisters Berti Eisenfeld verkörpert, war hocherfreut, dass er seit seiner letzten Rolle im Jahr 2014, die Theater Gruppe Pöham endlich wieder unterstützen konnte. Laut ihm seien zirka 20 Proben von August bis zur Aufführung nötig gewesen, um das Stück authentisch auf die kleine Dichtlwirtbühne zu bringen. Es sei außerdem sehr wichtig die Reaktionen des Publikums vor Ort zu spüren, um die Rolle wirklich zu verinnerlichen.
Das Stück wird noch bis 29. Oktober in Pöham gespielt.
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