Engagiert sein in Altenmarkt
Gemeinsam mit dem Künstler Mario Pichler gestalteten Kinder und Stars ein Kunstwerk für einen guten Zweck.
ALTENMARKT (ms.) Das Projekt „Malen für die Löwen“ entstand durch die Zusammenarbeit des Künstlers Mario Pichler und dem Lions Club Hohensalzburg. Kinder hatten dabei die Möglichkeit gemeinsam mit dem Hyperrealisten ein Kunstwerk mitzugestalten, dessen Versteigerung bald Hilfe für Bedürftige leisten wird. Zur Durchführung erklärte sich das Einkaufszentrum Europark bereit, eine kostenlose Fläche zur Verfügung zu stellen. "Von vornherein gestaltete sich die Suche nach Unterstützern als schwierig, an viele Gewerbetreibende bin ich herangetreten. Meist wurde ich mit fadenscheinigen Argumenten, wie generell zu hohen Kosten, der hohen Steuerlast oder bereits zu vielen Spenden regelrecht abgewimmelt“, erzählt Pichler.
Der Hintergrund des Motivs
„Menschen, denen Alkohol und Zigaretten wichtiger sind als die Unterstützung Bedürftiger, machen sich für mich sprichwörtlich zum Affen“, bemerkte der Künstler, der auf diese Weise zu seinem Motiv gelangte. Das Werk "the thinker" stellt einerseits den Menschen, der sich Kleinigkeiten lange durch den Kopf gehen lassen muss, bloß um Ausreden zu finden, und andererseits den Primaten, der anscheinend überlegt, wer der Klügere ist, dar.
Der Wert des Werkes
„Kinder zögern nicht lange, fragen nicht und arbeiten einfach fröhlich darauf los. Sie leisten so einen Beitrag zur Hilfe, ohne eine Gegenleistung zu erwarten", stellte Pichler fest. In nächster Zeit verhelfen prominente Personen aus Sport und Kultur dem Kunstwerk mit ihren Signaturen zu einem speziellen Wert. Die österreichischen Skispringer Stefan Kraft, Michael Hayböck und Manuel Fettner haben sich bereits verewigt, auch Ernst Hausleitner hat sein Autogramm draufgesetzt. Viele weitere haben ihre Beteiligung zugesagt. „Ein großes Dankeschön ergeht an die Künstleragentur Danceangels, das Hotel Urbisgut und die Firma Stiegl, die das Projekt in letzter Sekunde vor einer Absage retteten, ebenso Familie Mayr von der Oberforsthofalm", bedankt sich der Initiator.
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