Treffen in Großarl
Hochzeitslader wollen immaterielles Kulturerbe werden

28 Hochzeitslader aus dem Innergebirg kamen mit ihren Gattinen nach Großarl, um über das Brauchtum zu sprechen. | Foto: Roland Rettenwender
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In Großarl wurde der Hochzeitsladertag des Innergebirgs begangen. Dabei wurde über die Entwicklungen rund um das Hochzeitsbrauchtum diskutiert. Außerdem bekannten sich die heimischen Hochzeitslader zu einer Einreichung ihrer Tätigkeit als immaterielles Kulturerbe.

GROSSARL. Auch die heimischen Hochzeitslader treffen sich regelmäßig zum gegenseitigen Austausch. Am Wochenende war es in Großarl beim Hochzeitsladertag für das Salzburger Innergebirg wieder so weit.

Neues zulassen, Traditionen bewahren

Begangen wurde der Hochzeitsladertag am Sonntag zunächst mit einem Kirchgang. Im Anschluss wurde rege über das Hochzeitsbrauchtum diskutiert. Auch moderne Entwicklungen und Änderungen im traditionellen Ablauf der Trauungen wurden thematisiert. Neuerungen sollten demnach sehr wohl zugelassen werden, das Brauchtum müsse aber immer im Vordergrund stehen, resümiert Hans Strobl, der Referent der Hochzeitslader im Salzburger Innergebirg. "Auch die Abhaltung von freien Trauungen war ein Thema", berichtet Strobl weiters.

Die Hochzeitslader wollen ihre Tradition in Zukunft als immaterielles Kulturerbe bei der UNESCO einreichen. Dafür will man mit den Kollegen aus dem Außergebirg eng zusammenarbeiten.  | Foto: Roland Rettenwender
  • Die Hochzeitslader wollen ihre Tradition in Zukunft als immaterielles Kulturerbe bei der UNESCO einreichen. Dafür will man mit den Kollegen aus dem Außergebirg eng zusammenarbeiten.
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Immaterielles Kulturerbe als Ziel

Im Rahmen des Zusammentreffens in Großarl wurde auch eine Einreichung der Salzburger Hochzeitslader als immaterielles Kulturerbe der UNESCO aufgeworfen. "Das wurde von allen Anwesenden befürwortet", schildert Strobl. Man könne ein derartiges Vorhaben jedoch nur gemeinsam mit den Hochzeitsladern aus dem Außergebirg in Angriff nehmen, betont der Innergebirgs-Referent. Der Großarler ÖVP-Bürgermeister Johann Rohrmoser und der Landesobmann der Salzburger Heimatvereine, Hannes Brugger, würdigten die Arbeit der heimischen Hochzeitslader und wünschten den Anwesenden eine Unfallfreie Trauungssaison. 

Gauobmann Hans Strobl mit den Geehrten Josef Steinberger, Sebastian Gratz, Anton Moises und Kornel Ammerer sowie Landesobmann Hannes Brugger und Bürgermeister Johann Rohrmoser beim Hochzeitsladertag in Großarl. | Foto: Roland Rettenwender
  • Gauobmann Hans Strobl mit den Geehrten Josef Steinberger, Sebastian Gratz, Anton Moises und Kornel Ammerer sowie Landesobmann Hannes Brugger und Bürgermeister Johann Rohrmoser beim Hochzeitsladertag in Großarl.
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Ehrung für langjährige Hochzeitslader

Auch Auszeichnungen durften am Hochzeitsladertag natürlich nicht fehlen: Sebastian Gratz aus Großarl wurde für seine zehnjährige Arbeit mit der Hochzeitsladermedaille in Bronze geehrt. Kornel Ammerer aus St. Veit begleitet Paare bereits seit 25 Jahren durch ihren Freudentag: Dafür wurde ihm die Medaille in Silber verliehen. Diese erging auch an Anton Moises aus Bad Hofgastein und Josef Steinberger aus Bischofshofen, die ebenfalls jeweils bereits ein Vierteljahrhundert als Hochzeitslader tätig sind.

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