Auf Spatenstich folgt "knackige" Bauzeit
In St. Martin wird der Kindergarten erweitert

- Der Spatenstich zum Kindergarten-Zubau in St. Martin ist erfolgt. Im Bild (v. l. n. r.): Martin Winkler (Pro Holz), Georg Grundbichler (Salzburg Wohnbau), Bürgermeister Johannes Schlager, Landtagsabgeordneter Alexander Rieder, Thomas Maierhofer (Salzburg Wohnbau) und Architekt Christian Reschreiter (Studio WG3).
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Für die Kleinsten aus St. Martin gibt es bald was Großes. Der Kindergarten wird noch heuer erweitert.
ST. MARTIN AM TENNENGEBIRGE. Zwei neue Gruppenräume werden für den Kindergarten in St. Martin gebaut. Durch den Umbau des Eingangsbereichs kann zudem in der Volksschule ein zusätzliches Klassenzimmer eingerichtet werden. Außerdem wird es zwei neue Bewegungsräume für die Kindergarten-Kids geben. "Bei dir Kinderbetreuung sind wir an der Kapazitätsgrenze angekommen. Da musste etwas gemacht werden", erzählt Bürgermeister Johannes Schlager.

- St. Martins Bürgermeister Johannes Schlager freut sich, dass schon bald zwei neue Gruppenräume und ein neues Klassenzimmer eine Bereicherung für die Kinder darstellen werden.
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An die Zukunft denken
Bei der Planung des Zubaus wurde darauf geachtet, möglichst gut die Bedürfnisse der Bevölkerung zu erfüllen. So wird es eine weitere Kleinkindgruppe geben, da die Kinder immer früher in den Kindergarten starten. An die fernere Zukunft wurde natürlich ebenso gedacht. Der Zubau ist eingeschossig und bietet die Option, dass bei Bedarf eines Tages aufgestockt werden kann.
Diese vielen Vorzüge mit dem Altbestand zu vereinen, war nicht ganz so einfach, erzählt Christian Reschreiter, der für die Planung zuständig war. Für ihn war dieses Projekt aber eine Herzensangelegenheit – er ist gegenüber des Kindergartens in St. Martin aufgewachsen und freut sich, durch seine architektonische Arbeit seiner Heimatgemeinde etwas zurückgeben zu dürfen.

- Für Architekt Christian Reschreiter ist dieser Bau etwas ganz Besonderes.
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Natürlich mit Holz
Jetzt werden die Pläne von Reschreiter und seinen Kollegen in die Tat umgesetzt. Am 1. April führte Bürgermeister Schlager den Spatenstich durch. Jetzt folgen intensive Monate der Bauphase, bevor im September die Kinder in ihre neuen Gruppenräume ziehen dürfen. Gebaut wird komplett in Holzbauweise. Diese vereint Nachhaltigkeit und Regionalität mit Raumklima und ermöglicht eine schnelle Bauzeit, weiß Thomas Maierhofer, Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau, welche für das Baumanagement beauftragt wurde.

- Der Kindergarten-Zubau in Holzbauweise entsteht in Zusammenarbeit mit vielen regionalen Firmen.
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Finanzielle und personelle Herausforderungen
Die Kosten des Gesamtprojekts belaufen sich auf 3,3 Millionen Euro – davon stammen 1,8 Millionen Euro aus Mitteln des Gemeindeausgleichsfonds. Neben der finanziellen Herausforderung gibt es in Zeiten des Fachkräftemangels eine weitere Hürde zu bewältigen: genügend Pädagogen zu haben. Bürgermeister Schlager freut sich deswegen besonders, dass bereits alle neuen Stellen mit motivierten pädagogischen Fachkräften besetzt werden konnten.
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