Verwenden statt verwenden
Man kann nicht "zu viele" Erdäpfel kochen
Erdäpfel gehören zu den beliebtesten Lebensmitteln der Österreicher und werden auf unzählige Arten zubereitet. Zuviele Erdäpfel kocht man nun eher selten, aber dennoch kommt es vor.
SALZBURG. Wie bei jedem Lebensmittel ist die Lagerung des südamerikanischen Nachtschattengewächses entscheidend für seine Haltbarkeit. Dafür eignen sich am besten dunkle, trockene, luftige und kühle Orte. Ist es zu kalt wird aus der enthaltenen Stärke Zucker und ist es zu warm treiben die Knollen aus. Grüne Flecken die durch Licht entstehen, können weg geschnitten werden und dann die Erdäpfel einfach wie gewohnt verarbeiten. Hat die Erdäpfel blaue Flecken, dann sind das wirklich nur Druckstellen und kein Anzeichen das die Knollen verdorben sind. Erdäpfel schält man am besten nach dem Kochen, so ist der Geschmack intensiver und die Schale lässt sich dünner abnehmen.
Die Erdäpfel von gestern
"Man kann nicht zu viele Erdäpfel machen", hört man schon mal aus dem Familienverband, dennoch kommt es vor, dass einige Erdäpfel übrig bleiben oder sogar gewollt mehr gekocht werden als benötigt. Einzelne Erdäpfel ergänzen den eher bitteren Endiviensalat perfekt. Auch lassen sich Erdäpfel vom Vortag einfacher zu "Erdäpfelschmarrn" (Röstkartoffeln) verarbeiten als frischgekochte. Selbstgemachtes Erdäpfelpüree ist immer ein besondere Fall, denn egal wie aufwärmen mindert den Geschmack. Eine tolle Verwendung für übrig gebliebenes Püree ist es "Erdäpfelkas" zu machen. Nun wird jede oberösterreichische Oma die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber bevor man gutes Essen wegwirft geht es auch so. Für den "Erdäpfelkas" das Püree mit Sauerrahm glatt rühren und klein geschnitten Zwiebel oder Lauch und Essiggurkerl untermengen. Das ganze noch mit Salz, Pfeffer und etwas Paprikapulver verfeinern und schon ist der gesunde Brotaufstrich fertig.
"Unsere Erde."
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