Polizei
Mann soll in Kirche randaliert und in Haus eingebrochen haben
Vorfälle in Schwarzach im Pongau – Polizei Salzburg vermeldet: "Schwere Sachbeschädigung in einer Pfarrkirche und Einbruch in ein Mehrparteienhaus geklärt".
SCHWARZACH, TAXENBACH. Eine laut der Exekutive "schwere Sachbeschädigung" in einer Pfarrkirche und ein Einbruch in ein Mehrparteienhaus – beides in Schwarzach – seien geklärt worden. Beamte der Polizeiinspektion (PI) Taxenbach nahmen einen Verdächtigen fest. Das vermeldete die Polizei Salzburg in einer Aussendung am Dienstagmorgen.
Vorfall in Pfarrkirche
Demnach soll am gestrigen Montag, 8. Mai, um zirka 7:45 Uhr, ein vorerst Unbekannter die Pfarrkirche in Schwarzach im Pongau betreten haben. In einer "fremden Sprache laut schimpfend und äußerst aggressiv gestikulierend", soll der Mann eine Christusstatue bespuckt haben, ehe er eine mitgebrachte Rotweinflasche "mit voller Wucht" gegen den Hochaltar geschleudert haben soll. Dadurch seien zwei Hochaltarleuchten zu Boden geschleudert und der Hochaltar sowie das angrenzende Mauerwerk durch den Rotwein verunreinigt worden.
Aufnahmen von Videokameras
Das gesamte Tatgeschehen wurde laut der Polizei von zwei Videokameras im Kirchenschiff aufgenommen, worauf der mutmaßliche Täter, ein 51-jähriger tschechischer Staatsbürger, "einwandfrei zu erkennen" gewesen sein soll. In Folge durchgeführter Erhebungen habe der Beschuldigte schließlich von Beamten der Polizeiinspektion (PI) Taxenbach, aufgrund eines laut der Exekutive "aufrechten Aufenthaltsverbotes", festgenommen werden können.
Einbruch in Kellerabteile
Darüber hinaus stehe der Beschuldigte im Verdacht, gestern am Montag, vermutlich in den Morgenstunden, in einem Mehrparteienhaus in Schwarzach im Pongau mehrere Kellerabteile aufgebrochen zu haben, diese anschließend verwüstet und daraus Spirituosen, Getränke und Lebensmittel gestohlen zu haben. Durch "umfangreiche Erhebungen" sollen mehrere bei dem Beschuldigten aufgefundene Gegenstände den Kellereinbrüchen zugeordnet werden können, wie die Polizei Salzburg in ihrer Presseaussendung abschließend anführte.
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