Aufregung in Altenmarkt
Rupert Winter äußert sich zu Bauprojekten
Wie bereits berichtet kam es im Vorfeld der Gemeinderatswahlen zu Aufregungen in Altenmarkt. Alt-Bürgermeister Rupert Winter möchte nun eines klarstellen: mit dem Verkauf von Apartements eines Apart-Hotels werden rund 90 geförderte Wohnungen finanziert.
ALTENMARKT. Rupert Winter von der ÖVP ist bei den kürzlich abgehaltenen Gemeinderatswahlen in Altenmarkt nicht mehr angetreten und wird bis 1. Dezember sukzessive das Bürgermeisteramt an Josef Steger übergeben. Bis es soweit ist, will er aber noch im Hintergrund mitarbeiten. Grund dafür ist auch ein großes Bauprojekt in der Gemeinde an der Enns.
Wohnungen und Gästebetten
Konkret geht es um ein 8.000 bis 9.000 Quadratmeter großes Grundstück, welches durch Hochwasserschutzmaßnahmen nutzbar gemacht worden war. In einer Sitzung der Gemeindevertretung wurde dann ein Baurechtsvertrag beschlossen, der die künftige Nutzung des Grundstücks regelt. Auf zwei Drittel der Fläche soll geförderter Wohnraum entstehen. Dafür wurde ein Plan mit fünf Wohnblöcken ausgearbeitet, in denen zirka 90 geförderte Wohnungen entstehen sollen. Da zur Zeit des Beschlusses in Altenmarkt touristische Gästebetten verloren gegangen waren, wurde an die Errichtung der Wohnbauten ein Hotelprojekt gekoppelt. "Sollten die Bauträger aus Flachau und Wagrain mit dem Bau der Wohnungen beginnen, muss das Hotelprojekt ebenfalls realisiert werden", so Winter.
Holländischer Partner
Dass der touristische Bau nun ein Luxus-Apart-Hotel wird, liegt laut Winter nicht im Einflussbereich der Gemeinde. Angesprochen auf die holländische Bewerbung der Apartments im Internet antwortet Winter: "Die beiden privaten Bauunternehmer haben sich einen holländischen Partner mit an Bord geholt und dieser bewirbt die 33 Apartments auch auf niederländisch. Wir haben uns den Plan des Hotels auch gemeinsam in der Gemeindevertretung angesehen und unsere Experten waren damit einverstanden. " Damit die Wohnungen auch von Menschen aus der Region bewohnt werden, hat sich die Gemeinde das Zuweisungsrecht gesichert.
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