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Nach der Zulassung von Hanfprodukten in Trafiken reagiert Peter Zauner mit einem Ausbau seines Suchthilfe-Angebots. In drei Gemeinden im Pongau bietet er nun regelmäßige Treffen für Angehörige von drogenabhängigen Jugendlichen an.
PONGAU. Seit dem 21. Juli sind Produkte mit „nicht berauschenden“ Hanfblüten in den Verkaufsregalen der heimischen Tabak-Trafiken zu finden. Für den Pongauer Peter Zauner, der mit seinem Drogenpräventionsprojekt für Suchtbetroffene kämpfen will, ist das ein Grund, um sein Hilfsangebot im Bezirk zu erweitern.
Unermüdlicher Einsatz
Zauner engagiert sich seit Jahren unermüdlich für Angehörige von drogenabhängigen Jugendlichen. Nach dem Tod seines Sohnes, der dem Drogenkonsum zum Opfer fiel, gründete er 2021 das Projekt „Unser gemeinsamer Weg“. Ein Jahr später folgte die erste österreichweite Selbsthilfegruppe für Angehörige jugendlicher Drogenabhängiger.
Mit der jüngsten Trafik-Neuerung sieht Zauner akuten Handlungsbedarf: „Sucht sollte kein Tabuthema sein. Es ist auch für Angehörige so wichtig, dass sie nicht schweigen, sondern sich austauschen und Hilfe erfahren können“, sagt Peter Zauner.
Um den Austausch zu erleichtern, weitet Peter Zauner sein Angebot nun auf drei fixe Standorte im Pongau aus. Die Treffen finden künftig monatlich und regelmäßig in folgenden Gemeinden statt:
Tenneck (Werfen): jeden ersten Mittwoch im Monat ab 18.30 Uhr im Vereinsheim „Mühle“
Bischofshofen: jeden ersten Donnerstag im Monat ab 19 Uhr bei Cipollino Pizza
St. Johann im Pongau: jeden ersten Freitag im Monat ab 17 Uhr im Pfarrhof
Die Treffen richten sich an Eltern, Geschwister und enge Bezugspersonen von Jugendlichen mit Drogenproblemen. Die Teilnahme ist kostenlos, der Einstieg jederzeit möglich.
Unkomplizierter Erstkontakt
Der Erstkontakt erfolgt direkt über Peter Zauner, telefonisch oder per E-Mail. Danach wird ein persönliches Erstgespräch vereinbart, in dem die Teilnahme an der Gruppe vorbereitet wird.
„Das wichtigste ist, dass man das nicht alleine mit sich ausmacht, sondern auch mit anderen Familienmitgliedern redet. Es ist der größte Fehler, wenn man es nur verschweigt“, betont Zauner.
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