Update: Bär von Zug erfasst
So geht es weiter mit dem toten Bären
Wie bereits von uns berichtet, wurde heute Morgen ein Braunbär auf der Bahnstrecke zwischen Schwarzach und Lend von einem Zug erfasst und getötet. Das Land veröffentlichte nun weitere Informationen zum Vorgehen mit dem verendeten Tier.
SCHWARZACH, LEND. Der Kadaver des Bären ist laut dem Land Salzburg von starken Blutungen gezeichnet. Das Tier wird nun in ein nahe gelegenes Kühlhaus transportiert und dort genauer begutachtet. Letztlich soll der Bär präpariert und für Schulungszwecke in der Jagdausbildung verwendet werden. Eine anwesende Person filmte auch den Abtransport des verendeten Tieres. Nun wurde beschlossen, dass man den Bären in Wien obduzieren wird, um die Todesursache zweifelsfrei klären zu können.
So geht es weiter
Der verunglückte Bär wurde nun in einem Kühlhaus genauer begutachtet. Derzeit gibt es laut dem Bären-und Wolfsbeauftragten Hubert Stock keine Anzeichen darauf, dass eine andere Todesursache als den Zusammenstoß mit dem Zug in Frage komme. Trotzdem will man auf Nummer sichergehen und den Bären in Wien obduzieren lassen.
„Um den Grund für den Tod aber zweifelsfrei feststellen zu können, wird der Bär nach Wien ins Forschungsinstitut für Wildtierkunde gebracht und dort obduziert“, so Hubert Stock.
Bei der Obduktion soll dann auch ein DNA-Test durchgeführt werden, um festzustellen, ob eine Sichtung dieses Tieres schon einmal registriert wurde sowie auch um zu klären, woher der Bär kommt. Ob es sich um den Bären handelt, der in Fusch im Pinzgau gesichtet wurde, ist noch unklar. Inwieweit nach wie vor geplant ist, das Tier danach zu präparieren und der Landesjägerschaft zu Schulungszwecken zur Verfügung zu stellen, ist derzeit nicht bekannt.
Kollision mit Zug
Der Bär starb in den frühen Morgenstunden des 23. Mai beim Zusammenstoß mit einem Zug zwischen Lend und Schwarzach. Laut dem Land Salzburg erlitt das Tier dabei schwere Verletzungen. Die linke Hinterpranke wurde ihm komplett abgetrennt und der Bär weist schwere Verletzungen am Kopf auf. Generell sei der Körper von starken Blutungen gezeichnet. Gemeinsam mit der Landesjägerschaft wurden nun von Hubert Stock, dem Bärenbeauftragten des Landes Salzburg, die weiteren Schritte vor Ort beschlossen.
Unser Erstbericht:
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