Tauernbahntunnel
Sperre zwischen Gastein und Mallnitz endet heute

- Ab heute, 17. Mai, um 17.30 Uhr rollen die Züge nach fünf Wochen Sperre wieder durch den Tauernbahntunnel.
- Foto: ÖBB Limpl
- hochgeladen von Philipp Scheiber
Heute ab 17.30 wird der Zugverkehr zwischen Salzburg und Kärnten nach fünf Wochen Sperre wieder durch den Tauernbahntunnel möglich sein. Die ÖBB ziehen indessen eine positive Bilanz über die "Generalprobe" für die große, achtmonatige Tunnelsperre Ende 2024.
BAD GASTEIN. Heute ab 17.30 Uhr ist der Tauernbahntunnel zwischen Bad Gastein und Mallnitz-Obervellach wieder geöffnet. Die wichtige Nord-Süd Verbindung der ÖBB war seit 12. April wegen unaufschiebbarer Arbeiten für Stützmaßnahmen gesperrt.
"Generalprobe" für die große Sperre
Die Sperre der letzten fünf Wochen gilt gewissermaßen als "Generalprobe" für die große Tunnelsperre. Zwischen November 2024 und Juli 2025 wird die Tauernstrecke mitsamt der dazugehörigen Autoschleuse für Sanierungsmaßnahmen total gesperrt sein. Die Bauarbeiten im Bereich des Tunnelportals Böckstein wurden erst relativ kurzfristig vor der Sperre bekannt gegeben, weil sich die Maßnahme als unaufschiebbar herausgestellt hatte.

- Auch die Autoschleuse zwischen Böckstein und Mallnitz-Obervellach war von der Sperre betroffen.
- Foto: Hans Kofler
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Quartiere für die Pendler
Unternehmen im Gasteinertal, wie etwa das Seniorenheim in Bad Gastein oder die Alpentherme in Bad Hofgastein, hatten daraufhin kurzfristig Quartiere für ihre Pendlerinnen und Pendler aus Kärnten organisiert. Reisende zwischen Böckstein und Mallnitz mussten in der Zwischenzeit anstelle einer zwölfminütigen Zugfahrt eine rund zweieinhalb Stunden lange Autofahrt auf sich nehmen. Zugreisende zwischen Salzburg und Kärnten mussten von Bischofshofen bis Spittal auf einen Schienenersatzverkehr ausweichen. Auch der Öffi-Verkehr im Gasteinertal wurde mit Bussen abgewickelt.
ÖBB ziehen positive Bilanz
Bei den ÖBB spricht man im Großen und Ganzen von einem "zufriedenstellenden Verlauf" der Tunnelsperre. "Die Arbeiten konnten alle plangemäß abgeschlossen werden", erklärt Unternehmenssprecher Klaus Baumgartner. Verbesserungsvorschläge aus der Region werde man für die lange Sperre jedenfalls gerne mitnehmen.

- Klaus Baumgartner, Pressesprecher der ÖBB, zieht eine positive Bilanz über die "Generalprobe" für die große Sperre Ende 2024.
- Foto: ÖBB Pressefoto
- hochgeladen von Petra Huber
Das betreffe etwa eine bessere Beschilderung bei den Taleingängen, um "Leerfahrten" von Touristinnen und Touristen zu verhindern, die die Autoschleuse nutzen wollen. "Wir haben für die achtmonatige Sperre eine viel längere Vorlaufzeit als wir sie jetzt hatten. Das wird auch die Kommunikation einfacher machen", sagt der Pressesprecher.
Über das Fazit der Gasteinerinnen und Gasteiner zur "Generalprobe" der großen Tunnelsperre werden wir auf MeinBezirk.at/Pongau noch berichten!
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