Kindertheater
St. Veits Kinder sind auf dem Weg zum Drachenberg

Der St. Veiter Theaternachwuchs macht sich auf den Weg zum Drachenberg. | Foto: Theatergruppe St. Veit
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St. Veits Theaternachwuchs war in den letzten Monaten sehr fleißig und hat das Stück "Die Reise zum Drachenberg" vorbereitet. Jetzt geht es für die kleinen Hobbits, großen Orks, wilden Trolle und mutigen Zwerge auf die Bühne.

ST. VEIT. Seit September 2022 haben sich 24 St. Veiter Kinder jeden Dienstag Abend für zwei Stunden getroffen um "Die Reise zum Drachenberg" zu erarbeiten. In dieser Zeit wurden die Deko gebaut, die Kostüme angepasst, Lieder gelernt und natürlich das Stück eingeübt. Elke Hettegger - die die Regie übernimmt - und ihre Kollegen haben intensiv mit den Kindern das Thema Schauspiel und die Arbeit auf so wie hinter der Bühne behandelt. 

Die ersten Proben mit "recycelten" Kostümen. | Foto: Theatergruppe St. Veit
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Von Kindern für Kinder

Das Stück ist von David Wimmer, der es mit 13 Jahren im Rahmen des Theater Mokrit geschrieben hat. "Die Reise zum Drachenberg" ist stark angelehnt an den Hobbit von J.R.R. Tolkien, wodurch einem so manche Figur bekannt erscheinen mag. Die Zwerge wollen ihr Land zurückhaben, denn sie wurden von einem Drachen vertrieben. Das Hobbit Mädchen Bella Bergrein macht sich auf die Suche nach den größten Schätzen des Königreichs. Sie trifft auf ihrem Weg auf Trolle, Elben, Zwerge, Orks und Zauberer. Eine besondere Rolle neben dem Hobbit Mädchen Bella Bergrein spielt Einsam. Bei der Figur der Einsam geht es für sie um die Entscheidung sich auf die Seite der Guten oder des Bösen zu stellen und spielt am Ende sogar eine entscheidende Rolle für den Ausgang der Geschichte.

Das gewisse Extra

Für das Stück hatten sich die Verantwortlichen schon vor Corona entschieden. Günther Unterrainer hat "Die Reise zum Drachenberg" nochmals für die Theaterjugend St. Veit überarbeitet. Regie führt Elke Hettegger, die gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der Theatergruppe St. Veit das Stück mit den Kinder in einem Theaterworkshop erarbeitet hat. Zusätzlich wurden von Johanna und Andreas Prohaska extra Lieder zur Begleitung komponiert. Und auch so manches erfahrene Mitglied der Theatergruppe übernimmt eine "tragende" Rolle in dem Stück.

Lieder wurden geübt. | Foto: Theatergruppe St. Veit
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Mit dem Stück wachsen

Geübt und gebastelt wurde im Pfaarsaal von St. Veit, da im Vereinsheim zu wenig Platz gewesen wäre. Da wurde viel hin und her geliefert, auch ein großer Aufwand für die Kinder. "Das ist auch einer der Hintergedanken des Stücks, denn nur gemeinsam kann man viel schaffen", stellt Hettegger eine Verbindung zum Theaterstück selbst her. Die 24 Kinder sind sowohl auf als auch hinter der Bühne. Die Altersspanne ist von sechs bis 14 Jahren. Die Kinder bekommen durch das Theaterspielen mehr Selbstbewusstsein, einfach ein Grundvertrauen in sich selbst", hebt Hettegger die positiven Eigenschaften hervor.

Da kann es schon mal Wild zugehen. | Foto: Theatergruppe St. Veit
  • Da kann es schon mal Wild zugehen.
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Auf und hinter der Bühne

Für die Kostüme wurde der Fundus der Theatergruppe St. Veit geplündert und umfunktioniert so kommen Kleider aus dem Lumpazi Vagabundus ebenso wieder zum Einsatz wie die Rüstungen aus dem Lied der Nibelungen. "Es war uns wichtig, dass die Kinder auch hinter die Kulissen blicken und das ganze Umfeld des Theaters kennenlernen", sagt Elke Hettegger. Es ist nicht nur einmal kommen Spielen und wieder gehen, sondern Aufbau, Abbau und rundherum viele Arbeiten dazu. Große Unterstützung kam auch von den Familien und Mitgliedern der Theatergruppe St. Veit, die für Verpflegung sorgten, neue Kostüme machten, Requisiten zur Verfügung stellten und auch die Werbung übernommen haben.
Doch kommt auch aktive Hilfe von den großen Kollegen auf der Bühne, diese sind quasi das Bühnenbild. Tatkräftige Unterstützung soll auch vom Publikum kommen. "Es darf kräftig mit gejubelt werden, wenn Erzberta zurück nach Seestadt kommt" verrät Hettegger.

Doch egal wie Vorrang hat die Zusammenarbeit, vor und hinter der Bühne. | Foto: Theatergruppe St. Veit
  • Doch egal wie Vorrang hat die Zusammenarbeit, vor und hinter der Bühne.
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Spielen für den guten Zweck

Zu sehen ist "Die Reise zum Drachenberg" bei freiem Eintritt beim Metzgerwirt in St. Veit im Pongau. Der Beginn ist immer um 16 Uhr, so dass man es auch mit Kindern besuchen kann. "Es ist schwierig zu sagen ab welchen Alter man unser Stück besuchen kann. Es kann sein, dass ein fünfjähriges Kind das Stück schon gut versteht und ein gleichaltriges noch Schwierigkeiten hat", sagt Hettegger und setzt auf das eigene Ermessen der Eltern.
Ein wichtiger Aspekt des Theaters ist es, dass mit den Einnahmen aus dem Stück ein guter Zweck unterstütz wird. Das eingenommene Geld dürfen die Kinder wirklich selbst verwalten und es geht nichts an den Verein. "Natürlich werden wir mit den Kindern etwas schönes als Belohnung machen, aber ein Großteil wird gespendet. Die Kinder dürfen selbst entscheiden für welchen Zweck sie spenden wollen, was uns auch sehr wichtig ist", betont Hettegger.

Da darf auch Blödsinn gemacht werden. | Foto: Theatergruppe St. Veit
  • Da darf auch Blödsinn gemacht werden.
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