Straßenmeisterei im Einsatz
Umfassender Frühjahrsputz im Schönbergtunnel
Von Montag bis Mittwoch wird der Schönbergtunnel in Schwarzach von der Straßenmeisterei tiefengereinigt. Der Einsatz von schwerem Gerät ist dabei unerlässlich.
SCHWARZACH. Der Schwarzacher Schönbergtunnel, eine der wichtigsten Verkehrsadern im Pongau, erlebt derzeit eine intensive Frühjahrskur. Mit einer Gesamtfläche von rund 50.000 Quadratmetern, 36 Kameras, 280 Kanaldeckeln und zahlreichen anderen Einrichtungen ist die Reinigung des Tunnels ein großes Unterfangen, das von einem Team aus Straßenmeisterei und externen Unternehmen unter die Lupe genommen wird.
Drei Tage Zeit
Vom 8. bis 10. April sind 25 Männer in einem koordinierten Einsatz damit beschäftigt, den Tunnel nicht nur zu säubern, sondern auch wichtige Wartungsarbeiten durchzuführen. Dabei unterstützt schweres Gerät die Fachkräfte, um selbst an schwer zugänglichen Stellen gründliche Arbeit zu leisten.
Hannes Mußbacher, Leiter der Straßenmeisterei des Landes Salzburg im Pongau, betont die gemeinsame Zielsetzung: "Unser oberstes Anliegen ist es, dass die Autofahrer den Tunnel sicher passieren können." In der Tat gleicht der Einsatz einem regelrechten Tanz mit dem Schmutz, bei dem modernste Technologien zum Einsatz kommen.
Mit Hochdruck zu neuem Glanz
Das Tunnelwaschfahrzeug, ausgestattet mit High-Tech-Systemen, führt einen Kampf gegen den Dreck an den Tunnelwänden. Meter für Meter wird der Schmutz beseitigt, sodass das Vorher und Nachher deutlich erkennbar ist. Was zuvor dick an der Wand klebte, erstrahlt nach dem Hochdruckstrahl in neuem Glanz.
Landeshauptmann-Stellvertreter und Verkehrsreferent Stefan Schnöll hebt die Wichtigkeit dieser Arbeiten für die Verkehrssicherheit hervor und würdigt das Engagement der Straßenmeistereien: "Die Profis in den Straßenmeistereien leisten hervorragende Arbeit, insbesondere wenn es um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer geht."
Viel Handarbeit
Der Frühjahrsputz im Schwarzacher Schönbergtunnel erfordert neben schwerem Gerät auch viel Handarbeit. Jeder Kanaldeckel muss gelöst, jeder Fluchtstollen inspiziert werden. Dabei ist das Zusammenspiel der verschiedenen Teams von entscheidender Bedeutung, um die Arbeiten effizient durchführen zu können.
Die erfahrene Mannschaft kennt jeden Quadratzentimeter des Tunnels und nutzt dieses Wissen, um möglichst effektiv zu arbeiten. "Wir arbeiten wie ein gut geöltes Uhrwerk zusammen, um das Beste für die Verkehrsteilnehmer zu erreichen", erklärt Hannes Mußbacher.
Täglich bis zu 20.000 Fahrzeuge
Nach Abschluss der Reinigungs- und Wartungsarbeiten wird der Tunnel nicht nur sauberer, sondern auch sicherer für die rund 14.000 bis 20.000 Fahrzeuge, die ihn täglich passieren. Durch eine gezielte Unterteilung der Arbeiten in drei Sektoren wird die Sperrzeit des Tunnels so kurz wie möglich gehalten, um die Beeinträchtigung für die Verkehrsteilnehmer zu minimieren.
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