Video: Kindergarten besuchte Alpakas in Wagrain

Johannes hatte Alpaka Bruno gut im Griff: Die Kinder der Bärengruppe vom Kindergarten Wagrain hatten beim Spaziergang mit den Tieren viel Spaß.
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  • hochgeladen von Alexander Holzmann

WAGRAIN (aho). Alpakas hautnah erleben durften die 26 Kinder der Bärengruppe vom Kindergarten Wagrain. Dazu besuchten sie als Höhepunkt ihres fünfwöchigen Schwerpunktthemas "Vom Alpaka zur Wolle" das Kitzsteingut im Wagrainer Ortsteil Schwaighof. 24 Alpakas sind dort bei Bernhard Maurer beheimatet. Seit 2013 hält der Landwirt die aus Südamerika stammenden Kamele auf seinem Hof. 

Kinder auf Tiere vorbereitet

"Wir besuchen öfter Tiere am Bauernhof, bei den Alpakas sind wir aber zum ersten Mal. Die Kinder können sich dafür wahnsinnig begeistern", sagt Kindergartenpädagogin Angelika Pamminger. Vor dem Besuch wurden die Kinder auf das Thema vorbereitet, recherierten zuhause mit den Eltern Informationen über die Tiere und konnten so am Besuchstag bereits viele Fragen beantworten – zum Beispiel, wie viele Zehen Alpakas haben und warum diese beweglich sein müssen.

Selbst an der Leine führen

"Alpakas sind in Wagrain grundsätzlich kein Neuland. Die Kinder wussten schon vorab sehr viel über diese Tiere", bestätigt Pamminger, die gemeinsam mit Kollegin Bettina Schnell und Alpakahalterin Ines Sampl die Kinder zum Bauernhof begleitete. Nach dem ersten Kennenlernen zwischen Kindern und Tieren ließ Maurer die Kinder selbst die Unterschiede zwischen Schafwolle und Alpakawolle spüren und stellte eine Zahnschneidemaschine für die bissigen männlichen Alpakas vor. Anschließend fing der Landwirt drei seiner Alpakas ein, welche die Kinder dann eigenhändig an der Leine zu einem Winterspaziergang ausführen durften.

Woll-Verarbeitung fördern

Maurer erklärte den Mädchen und Buben, dass die Alpakas im Frühjahr geschoren werden, meist im Mai und Juni. Die Verarbeitung des Tierhaars erfolgt mit einer großen Kardiermaschine. Im Vergleich zum Schafhaar sei das Alpakahaar aber viel schwieriger zu verarbeiten, weil es deutlich feiner strukturiert ist und weniger bindet. Der Landwirt selbst verarbeitet die hochwertige Wolle teilweise im eigenen Betrieb. In Kooperation mit der Kontexterei Rauris – einem von Leader geförderten Projekt – wird die handwerkliche textile Verarbeitung vom Scheren bis zum fertigen Produkt unterstützt.
"Der Stellenwert der verarbeiteten Wolle muss wieder gehoben werden, damit Landwirte künftig von der Alpakahaltung profitieren können und sie eine echte wirtschaftliche Alternative zur Rinderhaltung darstellt", sagt Maurer. Diese Verarbeitung der Wolle wird übrigens im Kindergarten Wagrain in den nächsten Wochen vor Ostern genauer unter die Lupe genommen.

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