POLIZEIMELDUNG
Tödlicher Alpinunfall am Kraxenkogel

Die Suche nach der Vermissten musste um Mitternacht abgebrochen werden. | Foto: Lukas Perner, Bergrettung
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  • Die Suche nach der Vermissten musste um Mitternacht abgebrochen werden.
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Eine 36-Jährige Flachauerin verunglückte bei einer Wanderung auf das Benzeck, sie wurde am Vortag von ihrem Bruder als vermisst gemeldet.

FLACHAU. Eine 36-jährige Flachauerin fuhr am Mittwoch 4. September 2019 in der Früh von ihrem Wohnort mit dem Mountainbike in Richtung Oberennsalm. Beim Wegfahren gab sie an, auf das Benzeck gehen zu wollen. Da sie am Abend nicht zurückkehrte, erstattete ihr Bruder bei der Polizei Abgängigkeitsanzeige.

Große Suchaktion

Bergrettungen, Alpinpolizei, Polizeidiensthundeführer, eine Polizeistreife und der Polizeihubschrauber nahmen unverzüglich die Suche auf. Diese musste jedoch aufgrund der Dunkelheit und der Witterung nach Mitternacht erfolglos abgebrochen werden. Am Donnerstag um 6 Uhr setzten die Einsatzkräfte ihre Suche fort. Gegen 9 Uhr sichtete die Besatzung des Polizeihubschraubers in einer Rinne ostseitig des Kraxenkogel eine offensichtlich leblose Person.

Tödlich verletzt

Die 36-Jährige dürfte bei der Überschreitung des in den Radstädter Tauern gelegenen 2.436 Meter hohen Kraxenkogels ausgerutscht und vom Gipfelbereich ungefähr 200 Meter abgestürzt sein. Dabei hat sie vermutlich tödliche Verletzungen erlitten. Die Verstorbene wurde mittels Tau vom Polizeihubschrauber geborgen und nach Flachau geflogen. Die Angehörigen werden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die 36-jährige Einheimische war alleine unterwegs. Ein Fremdverschulden ist auszuschließen.

An der Suchaktion waren die Bergrettungen Flachau, Altenmarkt und Kleinarl mit insgesamt 26 Mann und 7 Hundeführern, die Alpinpolizei mit 10 Mann und zwei Polizeihubschraubern beteiligt. Quellen: Landespolizeidirektion Salzburg; Bergrettung Salzburg

Die Suche nach der Vermissten musste um Mitternacht abgebrochen werden. | Foto: Lukas Perner, Bergrettung
Anscheinend ist die Flachauerin bei der Überquerung des Kraxenkogel ausgerutscht. | Foto: Lukas Perner, Bergrettung
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