Lehre 2019
Fitnessbetreuer ist mehr als Sport

Catalin Laur Alixandru korrigiert die Haltung eines Kunden. | Foto: Anita Marchgraber
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Fitnesstrainer machen eine Lehre wie jeder andere Dienstleister, was die Voraussetzungen sind und wie die Lehre aussieht erfuhren die Bezirksblätter im Bodyland Bischofshofen.

BISCHOFSHOFEN. "Die Grundvorraussetzung für diesen Beruf ist immer Sportlichkeit, das ist ganz klar und auch der Grund wieso junge Leute wegen dieses Berufes anfragen", erklärt Stefan Würnitzer, Inhaber der Bodyland Studios in Bischofshofen und St. Johann. Würnitzer spricht von der dreijährigen Lehre zum Fitnessbetreuer. Vor 20 Jahren wurde der erste Lehrling bei Würnitzer ausgebildet, derzeit ist Catalin Laur Alixandru – kurz Cata – in Bischofshofen in der Ausbildung. Er ist bereits im letzten Jahr seiner Lehre. 2018 machten 208 Österreicher die Lehre zum Fitnessbetreuer, wobei die Zahl der weiblichen Lehrlinge mit 56,7 Prozent überwiegt. Trotz der großen Lehrlingszahl ist es noch nicht sehr bekannt, dass die Ausbildung zum Fitnessbetreuer eine Lehre ist. "Ich wollte gerne in dem Bereich arbeiten, wusste aber nicht, dass es ein Lehrberuf ist", erzählt Alixandru.

Mehr als Sport

Aus Erfahrung kann Alixandrus Chef Würnitzer sagen, dass sich viele bewerben, weil sie eben selbst sportlich sind. Nur das alleine ist zu wenig. "Im Kopf ist dann oft lässig, ich kann da immer trainieren und mein Hobby zum Beruf machen. Man muss aber auch einen Zugang zu Menschen haben, also gerne mit Menschen arbeiten. Zusätzlich ist es auch echte Arbeit, was viele Leute am Anfang vielleicht nicht so sehen", sagt Würnitzer. Ein Fitnessbetreuer müsse auch Verwaltungsaufgaben und die richtige Wartung der Sportgeräte erlernen. Man muss in der Lage sein Trainingspläne für Menschen mit den verschiedensten Bedürfnissen zu erstellen und diesen auch entsprechend gegenüber zu treten.

"Wenn du sportlich bist, wenn du gerne nascht und du bist in einer Konditorei bist du am richtigen Platz und so ist es auch wenn du gerne Sport machst und in einem Fitnessstudio arbeitest. Wer gerne unter Leuten ist und wer gerne Sport betreibt und sich ein aktives Leben vorstellen kann, der ist bei uns richtig." – Stefan Würnitzer (GF Bodyland)

Zukunft sicher

Beruflich kann man im Fitnessstudio bleiben, zu Sportvereinen wechseln oder auch in Hotels arbeiten. Sehr viele der Auszubildenden von Würnitzer sind nach der Lehre in Richtung Personaltrainer gegangen, haben noch Spezialausbildungen dazu gemacht und auch auf die Selbstständigkeit hingearbeitet. Auch Alixandru will später als Personaltrainer selbstständig werden. "Ich habe auch schon ein paar Kunden und freue mich auf die Zukunft", erklärt der Lehrling.

Azyklisch arbeiten

Etwas problematisch während der Lehre sind die Arbeitszeiten. Ein Lehrling darf nur zu bestimmten Zeiten arbeiten, allerdings werden Fitnessstudios eher vor und nach der klassischen Arbeitszeit besucht. "Es bringt nicht viel, den Lehrling am Nachmittag ins Studio zu stellen, wenn niemand trainiert. Also versuchen wir sie schon in der Frühschicht oder abends einzusetzen, soweit es eben möglich ist", erklärt Würnitzer.

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