Red Bull 400
Österreicher wurden Favoritenrollen gerecht.
In Bischofshofen rief nicht der Berg sondern die Schanze, beim Red Bull 400 2019 ging es wieder die Paul Außerleitner Schanze hinauf. Die Siege waren dieses Jahr fest in österreichischer Hand
BISCHOFSHOFEN. Bei dem Lauf über die Paul-Außerleitner Schanze in Bischofshofen waren die Österreicher dieses Jahr sehr erfolgreich. Das Finale der Männer war dank des hochkarätigen Starterfeldes an Spannung nicht zu überbieten. Doch der Favorit Jakob Mayer konnte sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Mit einer Zeit von 03:19 Minuten ließ er alle hinter sich. „Der Lauf war super, ich bin echt hoch zufrieden. Es ist zwar immer kurz und hart, aber das gefällt mir“, freut sich der 29-jährige Dornbirner über seinen Sieg. Die Silbermedaille ging an Jakub Siarnik aus der Slowakei, auf Platz drei reihte sich der Bischofshofener Alexander Brandner-Egger ein.
Favoritensieg
Die mehrfache Berglaufweltmeisterin und Red Bull 400 Weltmeisterin von 2018, Andrea Mayr, konnte erneut ihre absolute Überlegenheit beweisen. Die 39-jährige Oberösterreicherin deklassierte mit einer Zeit von 03:52 Minuten ihre Konkurrenz um mehr als 40 Sekunden. „Ich hab mich echt von Anfang an sehr gut gefühlt. Vor allem im letzten Teil, wo die Zuschauer so knapp an der Strecke sind, wird man richtig gepusht. Ich bin super zufrieden mit dem Rennen“, freut sich Mayr über die Goldmedaille. Auf Platz zwei folgte die steirische Shorttrack-Eisschnellläuferin Veronika Windisch. Die Finnin Mila Koljonen erreichte als drittschnellste Dame das Ziel.
4 x 100 Meter
Bei den Staffelbewerben bewiesen rund 153 teilnehmende Staffeln neben Kampf- auch Teamgeist. Ganz oben auf dem Podium stand bei der Männer Staffel „LG Donau-Ries". Bei der Mixed Staffel entschieden „LG Winzlar" das Rennen für sich. Spannung pur boten die Läufe, der inzwischen schon legendären Kategorie „Firefighter“. Die oberösterreichische FF Hinterschiffl eroberte das oberste Treppchen. „Der Lauf war echt super gut, nach einem nicht optimalen Start hat aber dann alles super funktioniert. Aber wir haben echt auch unsere Grenzen erreicht“, zeigten sich die Feuerwehrler begeistert.
Sportstars auf der Schanze
In der Mixed Staffel zeigten die ÖSV Biathleten Lisa Hauser, Julia Schwaiger, Dominik Landertinger und Felix Leitner mit dem vierten Platz was in ihnen steckt. Neben Langläufer Luis Stadlober, stellten sich auch die Ex-Skispringer Thomas Morgenstern und Andreas Goldberger der Herausforderung Red Bull 400. „Ich bin heute das erste Mal in Bischofshofen dabei gewesen, meine Lieblingsschanze, die kenne ich ja in- und auswendig. Heute ist mir das erste Mal der Anlauf richtig steil vorgekommen, obwohl es eigentlich der flachste Schanzenanlauf der Welt ist. Die hundert Meter waren brutal steil und lang. Lang habe ich gewusst, aber so steil nicht“, so Morgenstern über Red Bull 400. Andreas Goldberger, der schon einige „Red Bull 400“ Bewerbe aus den Vorjahren in den Beinen hat, ließ es sich heuer nicht nehmen, nicht nur in der Staffel gemeinsam mit Thomas Morgenstern anzutreten, sondern zudem auch noch in der Full Distance der Männer zu starten.
Die Ergebnisse im Überblick
Ergebnisse Männer Full Distance
1. Jakob Mayr (AUT), 03:19 Minuten
2. Jakub Siarnik (SLO), 03:29 Minuten
3. Alexander Brandner-Egger (AUT), 03:29 Minuten
Ergebnisse Frauen Full Distance
1. Andrea Mayr (AUT), 03:52Minuten
2. Veronika Windisch (AUT), 04:44 Minuten
3. Mila Koljonen (FIN) 04:46 Minuten
Ergebnisse Männer Staffel
1. LG Donau-Ries (AUT), 02:10
2. Pink Panthers (AUT), 02:19 Minuten
3. Schottercrew (AUT), 02:21 Minuten
Ergebnisse Mixed Staffel
1. LG Winzlar (AUT), 02:20 Minuten
2. Esin Sports (AUT), 02:23 Minuten
3. FF Hinterschiffl 1 (AUT), 02:29 Minuten
Ergebnisse Firefighter Staffel
1. FF Hinterschiffl (AUT), 02:13 Minuten
2. FF Unterstetten 1 (AUT), 02:16 Minuten
3. FF Guggenberg (AUT), 02:16 Minuten
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