Sportzentrum

BSK präsentierte Pläne zum Leidwesen des Ortschefs

Patrick Reiter lud zu einer Pressekonferenz, bei der er die Zukunft des SK Bischofshofen vorstellte. Dazu gehörte auch ein Sportzentrum-Projekt. Die präsentierten Pläne seien aber laut Bürgermeister Obinger veraltet und überholt.

BISCHOFSHOFEN, SALZBURG. Patrick Reiter, Manager des BSK, präsentierte zusammen mit Gerhard Schmidt, ASKÖ-Präsident, am Donnerstag, 23. September, die Zukunftspläne für den Verein. Darunter auch ein groß-angelegtes Stadionprojekt. "Vor gut einem Jahr begannen die Vorplanungen für ein Multi-Sport-Zentrum. Dies waren komplett unverbindliche Pläne einer Anlage in der viele Sportarten – wie Klettern, Leichtathletik und auch der Fußball ein Zuhause finden sollten. Natürlich würde hier auch der BSK eine wesentliche Rolle spielen. Bauherr und Entscheider in diesem Projekt ist und bleibt aber die Stadtgemeinde Bischofshofen", erklärt Gerhard Schmidt. 

Plan ist veraltet

Im Zuge der Pressekonferenz wurden auch schon Pläne für ein solches Zentrum präsentiert. Doch Bürgermeister Hansjörg Obinger betont, dass diese erste Visualisierungen schon überholt sind und nicht mehr der aktuellen Lage entsprechen. "Wir sind mitten in den Planungen. Gerade darum finde ich es schwierig schon jetzt etwas zu präsentieren – denke sogar es ist kontraproduktiv. Es sind einfach noch so viele offene Fragen mit Partnern, die beantwortet werden müssen. An dem Plan der unlängst präsentiert wurde kann man sich nicht mehr orientieren. Wir brauchen noch Zeit, um hier etwas Konkretes vorzustellen", erklärt der Ortschef.

BSK nicht aktiv beteiligt

Patrick Reiter zeigte sich von den Ideen überzeugt, verweist aber darauf, dass der BSK in keiner Weise eine Entscheidungskraft in diesem Projekt hat: "Der Bürgermeister und wir verfolgen hier das gleiche Ziel – der Region ein sportliches Angebot zu bieten, wo sich jeder wieder finden kann" Reiter stimmt versöhnliche Töne an. Denn in der Vergangenheit herrschte immer wieder dicke Luft zwischen dem Ortschef und dem BSK-Manager: "Dass es in einer Ehe zu Reibereien kommt ist klar. Aber ein Sportverein kann nicht ohne Kommune und eine Kommune nicht ohne Sportverein." 

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