Gastein
Saisonstart in der Loipe
Zusammengefasst: Sportlich und organisatorisch höchstes Niveau, touristisch von größtem Mehrwert für Gastein.
GASTEIN. Auch Plusgrade, Wind und Regen in den Tagen zuvor sowie 20 Zentimeter Neuschnee am Sonntag, konnten nichts an einer sehr guten Loipe ändern. „Vielen Dank an alle, die so eine Veranstaltung möglich gemacht haben. Wir haben alle Kräfte gebündelt und sind am Ende mit einem mehr als gelungenen Wochenende belohnt worden“, sagte Lisa Loferer, Geschäftsführerin des Kur- und Tourismusverbandes Bad Gastein.
Weltklassesportler schaufelte
So hatte etwa auch Bernhard Gruber als ehemaliger Weltklassekombinierer und prominenter Botschafter der Veranstaltung, selbst zur Schaufel gegriffen, damit sich „seine“ Loipe, die "Bernhard-Gruber-Olympialoipe", von der besten Seite präsentieren konnte. „Die Blasen nehme ich gern in Kauf, es hat sich ausgezahlt“, sagte Gruber, der auch als Co-Kommentator fungierte.
Faktor Schneesicherheit
Nach vielen erfolgreichen Veranstaltungen im Snowboard-Weltcup wurden die Kompetenzen in puncto Schneesicherheit und Durchführung von Sport-Events in Gastein einmal mehr unter Beweis gestellt. „Wir sind eine der wenigen Regionen in Mitteleuropa, die schon jetzt so gute und lange Loipen anbieten können. So konnten wir im Rahmen der 'Gastein Classics' für den Österreichischen Skiverband auch die Rennen des Austria-Cups von Seefeld übernehmen“, sagte Loferer. Das alles macht Lust auf mehr. Warum, das erklärt auch Gastein-Tourismus-Geschäftsführer Franz Naturner: „Den Saisonauftakt einer so hochwertigen Rennserie wie 'Ski Classics' zu beherbergen, ist das richtige Signal in zahlreichen touristisch relevanten Märkten.“
Drei weitere Jahre fix
So wurde vorerst ein Vertrag über drei Jahre abgeschlossen. Gastein will auch darüber hinaus im Nordischen Skisport langfristig seinen Platz finden. Beim "Criterium" über 35 Kilometer gab es schwedische Favoritensiege durch Ida Dahl, Emil Persson sowie das "Lager 157"-Ski-Team sowie bei den Herren einen Dreikampf, den letztlich Emil Persson vor Johan Hoel und Thomas Bing für sich entschied.
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