"Guter Geschmack ist eine Frage der Qualität"

Dass wir Kleidung, Elektrogeräte, Bücher und Gegenstände des täglichen Bedarfs online bestellen, ist mittlerweile selbstverständlich. Immer häufiger bestellen die Pongauer auch ihre Lebensmittel im Internet. Auf diese Art des Onlineversands hat sich auch die Familie Kaserbacher aus Bischofshofen ausgerichtet. Auf ihrem Bio-Bauernhof "Rostatt", auf 1.200 Metern Seehöhe, betreibt die Familie eine Kälberzucht mit 15 Mutter-Kühen. Die Kälber werden durch ihre besondere Aufzucht und Fütterung zu sogenannten "Heu-Milch-Kälbern".

Geschmack und Optik

"Unsere Kälber werden mit Heu von unseren Bergwiesen und mit Mutterkuh-Milch gefüttert. Daraus ergibt sich der Name Heu-Milch-Kalb", erklärt der Landwirt. "Durch diese natürliche Fütterung wird das Fleisch deutlich geschmacksintensiver als herkömmliches Kalbfleisch und sehr viel zarter als das Fleisch von ausgewachsenen Rindern. Unsere Fütterung fördert außerdem die Eiweißproduktion und einen höheren Anteil an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren im Fleisch." Dass das Heu-Milch-Kalb eine besondere Delikatesse ist, hat auch das Pro7 Magazin „Galileo“ erkannt und den Bio-Bauernhof "Rostatt" besucht. Im Bericht wurde das Fleisch als besondere Spezialität bezeichnet.

Länger Zeit zu wachsen

"Geschlachtet wird bei uns erst im Alter zwischen sieben und acht Monaten. Damit werden unsere Kälber doppelt so alt, wie bei anderen Bauern. Sie haben mehr Zeit zu wachsen", erklärt Peter Kaserbacher.

Inklusive Kochbroschüre

Wenn das Fleisch nach der Schlachtung fertig gereift ist, wird es ohne Zwischenhändler per Kühlversand zum Kunden geschickt. Damit das Fleisch beim Braten daheim seinen Geschmack ideal entfalten kann, liegt den Fleisch-Paketen eine Kochbroschüre bei. "Wer das Fleisch bei uns am Hof abholt, kann sich die Kälberzucht persönlich anschauen", sagt der Landwirt. "Durch unsere Gästepension und Jausenstation nehmen viele Feriengäste das Fleisch nämlich auch gleich persönlich mit nach Hause."