Grüner Badespaß
Alpentherme Gastein heizt komplett klimaneutral

Die Alpentherme wird ab sofort komplett klimaneutral beheizt. | Foto: Alpentherme Gastein
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Die Alpentherme in Gastein wird seit neuestem komplett klimaneutral beheizt. Durch einen Mix aus Photovoltaikanlagen auf dem Dach, Wärmepumpen und dem warmen Thermalwasser wird das ganze Gebäude im Sommer und Winter auf Temperatur gehalten.

GASTEIN. Thermen zählen zu einen der größten Energiefresser überhaupt. Vor allem in den Wintermonaten wird viel Energie benötigt, um ein angenehm warmes Badeerlebnis zu gestalten. Thermenbesucher der Alpentherme in Gastein müssen sich über die Umweltverträglichkeit ihres Aufenthaltes keine Gedanken mehr machen, denn das ganze Gebäude wird klimaneutral geheizt.

Die überschüssige Energie wird in das ins Fernwärmenetz eingespeist. | Foto: Alpentherme Gastein
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Erneuerungen kosten 2,5 Millionen

Seit 2020 wurde daran gearbeitet, die Alpentherme umweltfreundlicher zu gestalten. Über die Jahre hinweg wurden 975 Solarpaneele auf der Dachfläche des Gebäudes angebracht. Darüber hinaus wurden sechs Wärmepumpen, die vom Sonnenstrom gespeist werden, installiert. Somit kann die ganze Therme auch über den Winter hinweg "grün" beheizt werden und der Energieüberschuss in den Sommermonaten wird ins Fernwärmenetz eingespeist. Das ganze Projekt kostete der Therme insgesamt 2,5 Millionen Euro.

Geschäftsführer Klaus Lemmerer weißt darauf hin, dass das warme Thermalwasser ein wichtiger Teil des Heizkreislaufes ist. | Foto: Alpentherme Gastein
  • Geschäftsführer Klaus Lemmerer weißt darauf hin, dass das warme Thermalwasser ein wichtiger Teil des Heizkreislaufes ist.
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Thermalwasser liefert Heizenergie

Neben den technischen Erneuerungen wird auch das heiße Thermalwasser in den Heizkreislauf eingebunden „Wir profitieren enorm von der natürlichen Wärme unseres Thermalwassers, das mit circa 47 Grad aus dem Berg sprudelt“, so Alpentherme Geschäftsführer Klaus Lemmerer. Das Wasser für die Thermenlandschaft muss nicht erst aufgeheizt werden, sondern nur mehr auf Temperatur gehalten werden, was viel Geld spart. „Das nicht mehr benötigte Wasser aus den Beckenüberläufen, aber auch aus den Therapiebecken und den Radon-Thermal-Wannenbädern im direkt angeschlossenem Gesundheitszentrum wird gesammelt, die Wärme wird entzogen und damit heizen wir wiederum die komplette Thermen- und Saunalandschaft“, erklärt Lemmerer abschließend.

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