Amtsübergabe bei den Bergbahnen
Die Dorfgasteiner Bergbahnen haben einen neuen Aufsichtsratvorsitzenden und einen neuen Vorstand.
DORFGASTEIN. Bei den Dorfgasteiner Bergbahnen wurde der Stab des Aufsichtsratsvorsitzenden von Altbürgermeister Rudolf Trauner an den neu gewählten Bürgermeister Bernhard Schachner weitergegeben. Im Aufsichtsrat präsentierte der neue Vorstand Siegfried Plöbst das aktuelle Projekt der Sanierung des Spiegelsees am Fulseck.
Bürgermeisterwechsel im Aufsichtsrat
Mit Stolz blickte Rudolf Trauner auf 18 Jahre im Aufsichtsrat der Bergbahnen zurück: „Wir haben in
dieser Zeit einen Qualitätssprung durch den Bau einer neuen Talabfahrt, wesentliche Verbesserungen bei der Beschneiung und die Errichtung des Kinderlandes Dorfgastein geschafft“, resümierte er. In den nächsten Jahren werde die Modernisierung und der Ausbau des Skigebietes ein großes Projekt sein. "Alle Schritte, die wir setzen werden, werden wir ausführlich mit den Aktionären und allen Bewohnern in Dorfgastein diskutieren“, kündigte der neu gewählte Aufsichtsratschef Bernhard Schachner an. Dabei hofft er auch auf Unterstützung durch alle Aktionäre, ohne die die Investitionen nicht zu stemmen sein werden. Als Bürgermeister ist es ihm wichtig, die Bergbahnen als Leitbetrieb in Dorfgastein zu unterstützen. Der Erfolg der Dorfgasteiner Bergbahnen ist eng mit der erfolgreichen Entwicklung der gesamten Tourismuswirtschaft im Ort verbunden.
Siegfried Plöbst Vorstand und Sprecher
Neu im Vorstand der Dorfgasteiner Bergbahnen ist Siegfried Plöbst. Er ist bereits seit einem Jahr technischer Geschäftsführer der Großarler Bergbahnen, dem Mehrheitsaktionär der Dorfgasteiner Bergbahnen. Als Vorstandskollege steht ihm Josef Gruber und als Prokuristin die langjährige Mitarbeiterin Hannelore Maria Pfister zur Seite. Als Sprecher des Leitbetriebs sieht Plöbst seine Aufgabe darin, „die Kommunikation mit der Bevölkerung, den Grundbesitzern und Aktionären zu verbessern und sie in alle künftigen Projekte einzubinden.“
Leitungstunnel unter dem Spiegelsee
Den Aufsichtsrat informiert Plöbst über die Sanierung des Spiegelsees am Gipfel des Fulsecks. Dieses Projekt sei alternativlos und unumgänglich gewesen. Derzeit wird unter der Dammkrone ein Tunnel mit 3,6 Metern Höhe gebaut, in dem künftig alle Zu- und Ableitungen untergebracht sind. Die neuen Rohre sind flexibel und können Bewegungen im Berg abfedern. In den letzten 10 Jahren seit Errichtung des Speichersees ist der Berg an einigen Stellen um 12 Zentimeter „gewandert“. Insgesamt kostet das Bauwerk 2 Millionen Euro, berichtete Plöbst. Der Speicherteich soll im November fertig sein und dann für die Wintersaison befüllt werden.
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