Skiverbund als Motor des alpinen Tourismus
PONGAU (ap). Gut lachen hat Veronika Scheffer, die Präsidentin von Ski amadé, und geschäftsführende Gesellschafterin der Zauchensee Liftgesellschaft GmbH, angesichts der vergangenen Wintersaison.
Zuwächse in mehreren Bereichen
Neben der Steigerung bei Umsätzen, Nächtigungen und Erstgasteintritten bewies sich der März samt Osterzeit als wahrer„Saisonretter“. "Der Umsatz aller Ski amadé Bergbahnen lag in der vergangenen Wintersaison bei 224,9 Millionen Euro. Das ist eine Steigerung um 6,36 Prozent, verglichen mit der gesamten Wintersaison des Vorjahres", strahlt Scheffer. Und auch beim voraussichtlichen Ergebnis der Nächtigungen von November bis April ergeben 7,28 Millionen Nächtigungen ein Plus von 4,93 Prozent.
590,6 Millionen Euro Bruttowertschöpfung in der Region
Wie bedeutend der Wintersport für den Alpintourismus und die regionale Wirtschaft in den Wintersportgebieten ist, zeigen Berechnungen, die auf einer Studie des Management Centers Innsbruck basieren. So sind in der Region Ski amadé durch Wintersportler alleine in der vergangenen Wintersaison 590.617.152 Euro Bruttowertschöpfung entstanden. Generell hängen hohe volkswirtschaftliche Werte an der Wintersportindustrie.
"Großer Faktor sind Arbeitsplätze"
Im Gebiet Ski amadé und darüber hinaus werden rund 15.000 Arbeitsplätze durch den alpinen Tourismus gesichert. Ein Großteil der Wertschöpfung und der Arbeitsplätze verbleiben im Inland.
Hohe Investitionsdynamik zeichnet die Ski amadé-Seilbahnunternehmen aus
Ski amadé Vorstandsmitglied und Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH Direktor Georg Bliem: „Parallel zum Zugewinn bei den Skipassverkäufen und Umsätzen sind für die Skigebiete aber auch die Kosten, insbesondere aufgrund der Beschneiungsintensität, gestiegen.“ Dennoch investiert man weiter: In den vergangenen fünf Jahren wurden von den Seilbahngesellschaften in der Region Ski amadé rund 57 Millionen Euro durchschnittlich pro Jahr investiert, also gesamt 283 Millionen Euro in den vergangenen fünf Jahren. Damit liegt die durchschnittliche Investitionsintensität bei rund 30 Prozent des Nettoumsatzes.
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