Ein halbes Leben für die Gemeinde Bischofshofen
Karolina Altmann-Kogler legt ihr Amt im Stadtrat von Bischofshofen nieder.
Bei der Gemeindevertretungssitzung Ende März 2017 kam es zu einem Wechsel in der Gemeindevertretung und im Stadtrat der Stadtgemeinde Bischofshofen. Karolina Altmann-Kogler (SPÖ) legte ihr Mandat als Stadträtin für Umwelt, Klimabündnis, Kindergärten und Bildung aus privaten Gründen zurück. Ihr folgte die bisherige Gemeindevertreterin Uschi Pfisterer (SPÖ) nach. Als neuer Gemeindevertreter wurde Peter Wimmler (SPÖ) angelobt.
Klimabündnis- und e5-Gemeinde
Von 1989 bis 1994 war Karolina Altmann-Kogler als Gemeindevertreterin tätig, danach war sie über 22 Jahre Mitglied des Stadtrates. In dieser Funktion hat sie in ihren Zuständigkeitsbereichen Umwelt und Kinderbetreuung vielfältige Akzente gesetzt und wesentlich zur positiven und zukunftsorientierten Entwicklung von Bischofshofen beigetragen. In ihre Ära fällt die gesamte Abfallumstellung von einer Restmülltonne in die getrennten Fraktionen. Sie setzte sich wesentlich für die „ab Haus Abholung“ der gängigen Abfallstoffe wie Bioabfall, Glas-, Verpackung und Papier ein. Weitere Schwerpunkte waren der Betritt zum Klimabündnis und zum e5-Projekt sowie die zahlreiche Projekte wie u.a. „Fahr Rad“, „Lebenswertes Bischofshofen“ oder „Mensch & Hund“ mit vielfältigen Aktionen und Aktivitäten. Traditionell waren die jährliche Durchführung des Frühlings- und Fahrradflohmarktes sowie die Teilnahme am „Internationalen autofreien Tag“. In der Kinderbetreuung setzte sie sich für bedarfsgerechte Öffnungszeiten, für die Ausweitung der Sommerkindbetreuung und der Nachmittagsbetreuung an den Volksschulen ein. Begleitet wurden alle Aktivitäten von einer umfassenden Öffentlichkeitsarbeit.
Zwei Höhepunkte
Höhepunkte in ihrer Karriere waren die Umsetzung des „Interkulturellen Kindergartens Neue Heimat“ mit eine Sonderförderung des Landes von 20.000 Euro sowie die Zuerkennung des österreichweiten Mobilitätswochen-Awards 2016. Dabei ging Bischofshofen unter 530 Gemeinden als Sieger hervor.
Sorgsamer Umgang mit Flora und Fauna
„Die Gemeindearbeit war mein Leben. Fast die Hälfte meines Lebens habe ich mit der kommunalpolitischen Tätigkeit verbracht, ich habe enorm viel lernen können in dieser Zeit und unterschiedlichste Menschen kennenlernen. Immer lag mir das Wohl unserer Mitmenschen, besonders die Unterstützung der Familien mit ihren Kindern ganz besonders am Herzen. Unsere Umwelt und ein sorgsamer Umgang mit Fauna und Flora ist mir eine Herzensangelegenheit. Ich bedanke mich, dass ich diese wunderbare Arbeit in und für die Stadtgemeinde machen konnte! Ich bedanke mich auch bei den hervorragenden MitarbeiterInnen im Stadtgemeindeamt und in den gemeindeeigenen Betrieben für die gute Zusammenarbeit!“, so Karolina Altmann-Kogler
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