Wirtschaft in der Region
Die 4-Tage-Woche ist bereits Realität

Purkersdorfer Stadtamstdirektorin Claudia Winkler-Widauer mit Bürgermeister Stefan Steinbichler. | Foto: Marlene Trenker
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Nur vier Tage in der Woche arbeiten ist nicht überall umsetzbar aber auch nicht unmöglich.

REGION. "Die Vier-Tage-Woche ist in manchen Unternehmen bereits Realität", berichtet Wirtschaftskammer-Obmann Andreas Kirnberger. Es ist ein flexibles Modell, jederzeit machbar und Mitarbeiter können sich ihre Zeit gut einteilen. Es kommt natürlich auch auf die Branche an. Feststeht jedenfalls:

"Die Firmen mit dem besten Paket bekommen die besten Mitarbeiter", ist Kirnberger überzeugt. "In der Forstarbeit gibt die Natur oftmals selbst den Takt vor",

erzählt Andrea Kaltenegger, Pressesprecherin einer der größten Arbeitgeber der Region, den Österreichischen Bundesforsten. Eine Vier-Tage-Woche ist beim Unternehmen aktuell nicht im Gespräch. "Die Arbeitszeitmodelle sind aber ohnehin flexibel gestaltet", führt Kaltenegger näher aus im Hinblick auf die unterschiedlichen Berufsfelder im Unternehmen. Viele der Mitarbeiter arbeiten als Förster, Revierassistenten oder Forstfacharbeiter im Außendienst. "Für diese Berufsgruppen gibt es maßgeschneiderte, flexible Arbeitszeitvereinbarungen – auch vier Tage pro Woche zu arbeiten ist fallweise nach Vereinbarung möglich", so die Sprecherin.

Nicht überall umsetzbar

In der Stadtgemeinde ist das Modell ebenfalls nicht wirklich umsetzbar. "Wir haben die Verpflichtung für den Parteienverkehr", sagt Purkersdorfer Stadtamtsdirektorin Claudia Winkler-Widauer. Und dieser Parteienverkehr muss fünf Tage die Woche stattfinden.
Thomas Pop, AMS-St. Pölten, weiß:

"Bei uns ist es so, dass wir derzeit einen sehr niedrigen Stand an Arbeitslosen haben."

Und für diese Personengruppen stünde das nicht zur Diskussion, ob vier oder fünf Tage gearbeitet wird.

Betriebe setzen um

"Es ist nicht so, dass Kunden mit diesem Wunsch zu uns kommen." Er weiß aber, dass Betriebe dieses Modell versuchen umzusetzen, um die Branchen attraktiver zu machen. "Und das ist natürlich für bereits angestellte und für neue Mitarbeiter eine gute Sache", so Pop weiter. Dass die Betriebe sehr innovativ werden und sich überlegen, wie sie Mitarbeiter halten und finden, empfindet er als sehr positiv.

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