Straßenumfrage in Purkersdorf
Ist ein Leben ohne Auto möglich?
Das Leben ohne ein Auto zu bestreiten mag für viele keine Hürde sein, für manche aber dafür umso mehr.
PURKERSDORF. Bei einer Straßenumfrage rund um das Thema: "Könnten Sie ohne Auto im Alltag auskommen?" erhielten wir spannende Antworten. Beatrix Storch kann sich ihren Alltag ohne Auto nicht vorstellen. Sie benötigt es nicht nur zum Einkaufen, sondern auch um in die Arbeit nach Wien zu gelangen. Die öffentlichen Verkehrsmittel stellen für sie keine Lösung dar.
"Ja, mein Auto steht großteils nur herum", sagt Thomas Gutlederer. Statt dem Fahrzeug mit vier Rädern greift er auf das Fahrrad und den Zug zurück und ist damit glücklich.
Thomas Wachter verzichtet bereits jetzt auf sein Auto. "Durch das Klimaticket und den Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln fahre ich fast immer damit." Die Öffentlichen Verkehrsmittel gepaart mit Rad und Roller sind die perfekte Kombination für ihn persönlich.
Rosmarie Wieser-Teuschl, welche gerade mit dem Zug von der Arbeit gekommen ist, erzählt: "Ich habe zwar ein Auto, aber fahre bewusst mit den Öffis." In der Freizeit, wenn sie aufs Land fährt wird dennoch das Auto gefahren. Rein in die Stadt stehen die Öffis am Plan.
"Ich könnte nicht auf das Auto verzichten", sagt Judith Gabriel. Für die Arbeit benötigt sie es nicht, dennoch für die Rückkunft aus Wien zu späteren Zeiten, wenn die Busse nicht mehr fahren. Auch für das Einkaufen wird das Auto verwendet.
Aufgrund der Arbeit bei der Volkshilfe und der mobilen Hauskrankenpflege besteht für Renate Aumann nicht die Möglichkeit auf das Auto zu verzichten. "In der Freizeit fahre ich öfter mit dem Zug." Dennoch besteht in den frühen Morgenstunden von Mauerbach nach Purkersdorf keine gute Zug- oder Busverbindung - das Auto muss herhalten.
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