Der Herbst ist jetzt da
Jetzt Vorsicht bei den Wildtieren

In Waldbereichen ist es erforderlich die Geschwindigkeit anzupassen, denn es kann bald zu einem Unfall mit einem Wildtier kommen. | Foto: Fritz Holzinger
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  • In Waldbereichen ist es erforderlich die Geschwindigkeit anzupassen, denn es kann bald zu einem Unfall mit einem Wildtier kommen.
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Eine neue Jahreszeit bricht heran und da ist besonders im Straßenverkehr erhöhte Vorsicht geboten.

REGION. Der Herbst ist da und das jährliche Problem kommt wieder auf uns zu. Der Wildwechsel. Das Thema ist aber viel komplexer und hat sehr viel mit Mensch und Natur zu tun. "Besonders heuer mit der Energiekrise sind wir gezwungen unseren Lebenswandel an die Natur anzupassen", sagt Förster und Jäger Fritz Holzinger. "

Wir müssen Vorräte anlegen und mit den Ressourcen, die wir haben sparsam umgehen",

fügt er hinzu. Größere Säugetiere wie Reh, Wildschwein und Hirsch suchen ihre Winterlebensräume auf, wo sie in der kalten Jahreszeit Nahrung und ihre Ruhe finden. Der Energiehaushalt wird zurückgefahren und er Organismus funktioniert auf Sparflamme. "Diese Wanderungen der Wildtiere führen zu einem erhöhten Risiko von Wildunfällen", so der Experte. Die Tiere suchen auch am Straßenrand ihr Futter. "Samentragende Bäume am Straßenrand dienen den Tieren als Futterquelle", so Holzinger.

Geschwindigkeit anpassen

Eine Anpassung der Geschwindigkeit im Waldbereich ist daher sinnvoll. Wenn es zu einem Unfall kommt, muss sofort die Polizeidienststelle informiert werden, mit einer möglichst genauen Ortsangabe. Die Polizei verständigt dann den zuständigen Jagdaufseher. Sollten tote Wildtiere im Wald gefunden werden, ist ebenfalls eine Meldung an die Polizei erwünscht. Denn je nach Wildart gibt es unter den Tieren auch unterschiedliche Krankheiten. "Der Wildbestand im Raum Purkersdorf ist auf jeden Fall gesund und es muss sich niemand vor Tollwut fürchten", versichert Holzinger.
Die Jägerschaft sorgt auf jeden Fall für Sicherheit.

"Jährlich werden an neuralgischen Straßenstücken mit hohem Fallwildaufkommen Maßnahmen durch die Jäger getätigt. Vom Aufstellen von Wildwarnreflektoren über das Aufbringen chemischer Duftstoffe zur Vertreibung bis zu einer schwerpunktmäßigen Bejagung reichen die Aufgaben",

sagt Bezirksjägermeister Johannes Schiesser. 6.900 Wildwarngeräte sollen ab jetzt daher vor Verkehrsunfällen schützen. Das ist eine Kooperation zwischen dem Land NÖ und dem NÖ Jagdverband. Zum Einsatz kommen neben neuesten optischen Reflektoren und optisch/akustischen Wildwarngeräten auch Duftstoffe und wildökologische Begleitmaßnahmen.

Wildtierhilfe im Einsatz

Es gibt auch die Möglichkeit sich an die Wildtierhilfen zu wenden. Wobei noch einmal zu beachten ist: Angefahrene Rehe, Füchse, Dachse, Hasen etc. sind in erster Linie der Polizei zu melden. Nicht meldepflichtige Tiere sind: Igel, Eichhörnchen, Vögel und Fledermäuse.

Im Herbst muss man aufpassen
In Waldbereichen ist es erforderlich die Geschwindigkeit anzupassen, denn es kann bald zu einem Unfall mit einem Wildtier kommen. | Foto: Fritz Holzinger
Foto: Marlene Trenker

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