ÖBB-Güterzüge rauben Anrainern den Schlaf.
Schlafmangel durch nächtliche Güterzüge
Wie in den Bezirksblättern berichtet, rauben laute Güterzüge vielen Purkersdorfern den Schlaf. Eine Lärmschutzwand ist laut Bürgermeister Steinbichler dennoch keine Option.
REGION PURKERSDORF (bri). Doch nicht nur die Purkersdorfer leiden unter den lauten Zügen. Silvia W. aus Rekawinkel: "Ich habe bereits 2018 die ÖBB angerufen, da die Güterzüge extrem laut sind. Es gibt da eine Stelle, wo die Schienen eine Stufe haben, dort rattern die Züge mit hässlichen Geräuschen darüber, unser Haus vibriert und das Geschirr klirrt."
Schlafstörungen durch Zuglärm
Laut Silvia kam bereits 2018 jemand von der ÖBB, der die besagte Stelle am Geleis auch markiert hat, geschehen ist jedoch bis dato nichts. "Ich habe erst vergangene Woche wieder angerufen, da mittlerweile auch die Kinder ständig aufwachen", so die besorgte Rekawinklerin.
Antwort der ÖBB: "Wir haben sehr viel zu tun und bitten um Geduld." Anrainerin Silvia genervt: "Wie lange sollen wir denn noch mit akuten Schlafstörungen leben, bevor etwas dagegen getan wird?" Auch Norbert Schwarz aus Purkersdorf ist empört: "Was meint der Herr Bürgermeister denn, wenn er von uns spricht? Die Bahn ist nicht mehr die Bahn, die sie vor Urzeiten einmal war und wenn so mancher Ur-Purkersdorfer mittlerweile schwerhörig ist, ist das schon ein Alarmzeichen."
Leiden auch Sie unter lärmenden Güterzügen? Schicken Sie uns Ihre Erfahrungen an: purkersdorf.red@bezirksblaetter.at
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