Die Weihnachtsüberraschung der FPÖ Gablitz
Schöne Bescherung !

Fast zwei Jahre hörte man nun nichts mehr von dieser Ortsgruppe, zumindest nichts Neues. Vor allem nicht von politischen Aktivitäten. Ja, der derzeitige Restvorstand nahm an den wöchentlichen Bürgermeister-Trinkrunden auf dem Bauernmarkt teil, na ja, auch eine Art Öffentlichkeitsarbeit. Und mangels neuer Ideen wurden halt die von den ehemaligen Vorstandsmitgliedern Nora Holub und Susanne Rücker erdachten Stände auf dem Dorffest und dem Adventmarkt "aufgewärmt".

Und dann aber kürzlich doch die Überraschung: Plötzlich öffnete sich ein virtueller Adventkalender der FPÖ Gablitz und heraus krochen Tag für Tag einer der "sechs Zwerge" einer Wahlvorschlagsliste mit sehr "vielversprechenden" Fotos der Kandidaten und ihrem jeweiligen Hauptanliegen. Naja, was sie gerne machen würden jedenfalls. Übrigens in nicht genannter Reihenfolge, aber ok, passt schon, einen wirklichen SPITZENkandidaten gibt es ja auch nicht. Und abgefasst in Formulierungen, die sogar einen siebten Zwerg, wie üblich, anraten lassen: Einem, der Deutschkurse abhält. Zumindest in Orthographie. Wobei mich das eigentlich wundert, Rechtschreibung entspricht ja zumindest politisch gesehen der Parteilinie. Aber vermutlich denkt man dort à la Hans Scheibner "Das merkt doch keiner!". Weil man halt wohl von sich selbst ausgeht.

Aber das Ärgste an diesem Weihnachtsgeschenk ist die Tatsache, dass sich die nunmehr über Jahre hinziehende Praxis einer parteipolitischen UNdemokratie bis hin zu einer lupenreinen Diktatur innerhalb dieser Ortsgruppe fortsetzt ! Was sich ja aber schon im vergangenen Jahr abzeichnete, daher auch der Rücktritt gleich dreier Vorstandsmitglieder damals. Die "normalen" Mitglieder jedenfalls kamen zu diesen Wahlkandidaten wie seinerzeit Maria als Jungfrau zum Kind. Sie wurden garnicht gefragt, es gab keine Abstimmung, es gab nicht einmal eine Versammlung, um wenigstens mal mit den anderen Mitgliedern über mögliche Kandidaten zu diskutieren.

Wie diese Liste also entstanden ist, das kann man nur ahnen. Es gibt ja seit anderthalb Jahren nicht einmal einen durch die Mitglieder legitimierten Vorstand, da nach dem Rücktritt der drei von fünf Vorstandsmitgliedern die Abhaltung einer durch die Statuten der FPÖ Niederösterreich vorgeschriebenen Mitgliederversammlung nebst erforderlicher Neuwahl eines neuen Vorstands verweigert wird.

Seitdem herrscht sozusagen "La Familia" unter 'Don' Andreas Kahler mit seiner "Stellvertreterin" Petra Reichhardt. Wobei ja bekanntermaßen bei Abstimmungen mit Stimmengleichheit die des Obmanns zählt, also praktisch nur noch seine eigene. Immer. Aber vermutlich mit "Beihilfe" der - sehr - grauen Eminenz Karl Heinz Riegl. Ja, genau, der Noch-Gemeinderat, der eher durch Unauffälligkeit auffällt. Als durch politische Aktivitäten, geschweige denn als Oppositionspolitiker. Mir ist nur nicht ganz klar, ob es sich eher um Einnicken oder doch um ein einfaches Abnicken der Meinung seines Bürgermeisters handelt, übrigens oft GEGEN den Willen der Ortsgruppe und wohl auch der allgemeinen Parteilinie.

Aber kommen zur Familienaufstellung. Da die FPÖ Ortsgruppe keine qualifizierte Listeneinordnung angab, hier nun erstmal nach "Zugehörigkeit" und höflicherweise dann nach Geschlecht sortiert:
- Eva Riegl
- Karl Heinz Riegl, ihr Ehemann
- Brigitte Schefzuk
- Petra Reichhardt, ihre Tochter
- Andreas Kahler
- Peter Schönol (darf auch wieder mitspielen)

Bei soviel "Demokratie" ist die einzig demokratische Konsequenz: Aus dieser Ortsgruppe austreten ! Was übrigens ja schon öfters gemacht wurde und sicherlich auch weiter passieren wird. Wobei man ja sagen muss, dass es schon länger einige "Karteileichen" in der FPÖ Ortsgruppe gab und sicherlich immer noch gibt, die der damalige Obmann Riegl vermutlich nur immer noch bei der Geschäftsstelle Niederösterreich gemeldet hatte, damit man ihm nicht eventuell seine ganze Ortsgruppe auflöste. Mehr Mitglieder gab es ja erst ab der Eintritte im Herbst 2016.

Wobei man damals schon die diktatorische Veranlagung der derzeit noch herrschenden Führungsriege hätte erkennen können. Wurde der damalige Ortsparteitag doch unter Verstößen gegen zahlreiche Statuten durchgeführt und war eigentlich null und nichtig. Einschließlich der Wahl von Andreas Kahler, Petra Reichhardt und damals auch Karl Heinz Riegl. Also alles eigentlich nichts Neues …

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