Umweltgemeinderäte bei Natur- und Umweltschutz-Kurs
NÖ/MAUERBACH (red). Seit den NÖ Gemeinderatswahlen 2015 sind rund zwei Drittel der 600 Umweltgemeinderätinnen und Umweltgemeinderäte neu in ihrem Amt. Um die neuen UmweltschützerInnen für ihre Aufgabe zu rüsten, bot die Energie- und Umweltagentur NÖ den zweiten Einführungskurs mit den Schwerpunkten Natur- und Umweltschutz auf Gemeindeebene an. Aus der Region Purkersdorf war auch Umweltgemeinderat Michael Richter aus Mauerbach mit dabei.
20 Teilnehmer aus ganz NÖ
20 Umweltgemeinderätinnen und Umweltgemeinderäte aus ganz Niederösterreich dürfen sich seit 27. Februar zu den ersten Absolventinnen und Absolventen des Einführungskurses zählen. „Niederösterreich deckt seinen Strombedarf zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energie. Das Engagement der Umweltgemeinderätinnen und Umweltgemeinderäte war ein wichtiger Schritt auf diesem Etappensieg“, dankt Umwelt-Landesrat Stephan Pernkopf, der auf die Bedeutung dieses Kurses verweist: „Der Einführungskurs vermittelt das Rüstzeug, um für die wachsenden Aufgaben, die mit dieser wichtigen Funktion einhergehen, gewappnet zu sein.“
Umweltgemeinderäte als erste Kontaktperson
Bei dem fünftägigen modularen Einführungskurs der Energie- und Umweltagentur NÖ erhielten die TeilnehmerInnen das notwendige Handwerkszeug, um einen aussagekräftigen Gemeinde-Umwelt-Bericht zu erstellen, konkrete bewusstseinsbildende Akzente in ihrer Gemeinde zu setzen und das Tagesgeschäft effizienter zu führen. Die Themen Energieeffizienz, Naturschutz, Nachhaltige Beschaffung und Mobilität wurden von der eNu speziell auf die Bedürfnisse der Gemeinden zugeschnitten. „Es ist eine zentrale Aufgabe der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich die Umweltgemeinderäte in Niederösterreich in allen Fragen zu unterstützen“, unterstreicht Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ: „Unsere Umweltgemeinderätinnen und Umweltgemeinderäte stellen die ersten Kontaktpersonen in den Gemeinden zu den Themen Energie, Umwelt und Natur dar. In ihrer Funktion als Multiplikator ist es wichtig, die Bevölkerung für diese Thematik kompetent zu informieren und zu begeistern.“
eNu stellt Fach-Knowhow zur Verfügung
Neben dem Schutz von Umwelt und Natur ist der Umweltgemeinderat verpflichtet, einmal jährlich einen Umweltbericht an die Gemeinde zu legen und die BürgerInnen über die Ergebnisse zu informieren. „Wir stellen den Umweltgemeinderätinnen und Umweltgemeinderäten gerne unsere Fachkompetenz zur Verfügung, um in ihnen starke Verbündete für das Erreichen der Energie- und Klimaziele des Landes zu gewinnen“, betont Hubert Fragner, Bereichsleiter Gemeinden und Regionen in der Energie- und Umweltagentur NÖ. Das nächste große Highlight wartet mit den Umweltgemeinderatsforen bereits im April 2016 auf, welche in allen Hauptregionen stattfinden.
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