Wirtschaft
Insolvenzzahlen sind mit dem Vorkrisen-Niveau vergleichbar
Der Österreichische Verband Creditform informiert, dass die Firmeninsolvenzen in Österreich im ersten Halbjahr 2023 um zehn Prozent gestiegen sind.
PURKERSDORF. "Ein Anstieg der Unternehmensinsolvenzen ist natürlich nie erfreulich. Niederösterreich liegt hier mit einem Plus von 4,9 Prozent deutlich darunter. In absoluten Zahlen handelt es sich um ein Plus von 25 Unternehmen – bei einer gesamten Unternehmensanzahl von etwa 110.000 Unternehmen in ganz Niederösterreich", klärt Purkersdorfs WKNÖ-Außenstellenobmann Andreas Kirnberger auf.
Erholung nach der Krise
Die Corona-Krise hatte ihre Auswirkungen, jedoch hat sich die Situation im ersten Halbjahr 2023 beruhigt und ist wieder mit Daten vor den Corona-Jahren vergleichbar. "Auch wir in Purkersdorf bemerken heuer „keinen Ausreißer nach oben“, so Kirnberger.
Die Gründe
"Gründe für Insolvenzen sind erfahrungsgemäß höchst unterschiedlich. Generell gibt es aber seit spätestens 2020 neue beziehungsweise verschärfte Sachverhalte, Zusammenhänge und Fakten, die direkt oder indirekt zu einer Insolvenz beitragen können wie etwa die Energiepreise, die Preise bei Rohstoffen und deren Verfügbarkeit, die Inflation oder der Arbeits- und Fachkräftemangel", weiß Kirnberger.
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