Winterspeck kostet 'tierisch' viel

Aktuell steigen auch bei Brigitte Prohaska die Futterkosten. | Foto: privat
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REGION (bt). "Gib dem Affen Zucker" lautet eine Redensart, die im Bezirk Zwettl auf "Gebt den Bären Nüsse" umgetextet werden kann. Denn im Bärenwald Arbesbach dreht sich gerade alles um den Winterspeck: Dafür brauchen die Tiere Nüsse, viele Nüsse. Das Team hat daher einen Spendenaufruf gestartet. Auch den Bezirksblättern liegen Tiere am Herzen, deswegen rühren auch wir die Werbetrommel, aber für die Vierbeiner unserer Region.

Altes Brot für guten Zweck

Im Naturpark Purkersdorf wollen zwei Esel, sechs Schafe, drei Ziegen, 14 Wildschweine und fünf Hirsche verköstigt werden. Ein besonderes Leckerli auf dem Speiseplan ist altes Brot und Gebäck, das in die Broteinwurfbox vor der Naturpark-Werkstätte geworfen werden kann. "Aber nur trockenes, kein frisches und nichts Weiches. Das geht auf die Hufe und macht sie weich und schwammig", appelliert Naturparkpfleger Harald Wurz. Außerdem ist auch Schimmel schädlich. "Etwa zwei Drittel muss ich wegschmeißen", bedauert Wurz.

Hunde fressen kalorienreicher

Auch im Wienerwaldtierheim schnellen in der kälteren Jahreszeit die Futterkosten in die Höhe. "Weil wir dann hochwertigeres und hochkalorischeres Futter geben müssen, den Hunden, die leider Gottes draußen im Zwinger sind und nicht rein können, weil sie unverträglich sind", schildert Leiterin Brigitte Prohaska, die für jede Futter-, Geld-, oder Sachspende dankbar ist. Schließlich müssen ihre Schützlinge an Speck zulegen. Auch Decken, Handtücher und Bettbezüge – alles was gereinigt werden kann – sind heiß begehrt. "Die Zwingerhunde können sich da reinkuscheln, aber auch die drinnen wollen weich liegen."

Spendenaufruf für Lebendfalle

Erst kürzlich ein neues Projekt gestartet hat Michaela Eigl, Obfrau des Tierschutzvereins "Hunde entlaufen vermisst gefunden in Österreich". Die engagierte Pressbaumerin sammelt für eine Lebendfalle. "So eine bräuchte ich sicher alle 14 Tage", sagt sie, denn verängstigte Hunde lassen sich anders kaum fangen. So auch Kasemir, der vor einem Monat in Wien entlaufen ist und seither durch die Region irrt. Aber diese schonende Fangmethode ist teuer: "Wir brauchen sicher 3.000 Euro damit wir die Falle kaufen können und einen Hänger zum Transportieren", meint Eigl.

Zur Sache:

Naturpark Purkersdorf: Hartes Brot und Gebäck;
Wienerwaldtierheim: Sach- und Futterspenden; Tierpatenschaft (www.wienerwaldtierheim.com); Geldspenden an BAWAG, IBAN: AT26 1400 0054 1003 5016 lt. auf Prohaska – wienerwaldtierheim;
Hunde entlaufen: Vereinsmitgliedschaft (Mail an hund.entlaufen.vermisst.gefunden@gmx.at); Geldspende an Raiffeisenbank Wienerwald, Hunde entlaufen in Österreich, IBAN: AT 57 3266 7000 0001 8614;

Aktuell steigen auch bei Brigitte Prohaska die Futterkosten. | Foto: privat
Naturparkpfleger Harald Wurz beim Füttern. | Foto: Archiv

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