Aktion gegen den Wolf
Bergfeuer im Zwischentoren tragen klare Botschaft

Der Widerstand gegen den Wolf wächst. Am Freitag werden Feuer als Zeichen der Mahnung abgebrannt. | Foto: Archiv/MEV
  • Der Widerstand gegen den Wolf wächst. Am Freitag werden Feuer als Zeichen der Mahnung abgebrannt.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

Die drei Gemeinden Lermoos, Ehrwald und Biberwier setzen ein Zeichen: Sie beteiligen sich an einer Aktion, deren Ziel es ist, den Wolf wieder aus unseren Breitengraden zu vertreiben.

ZWISCHENTOREN. Sie haben viel in den vergangenen Monaten mitgemacht, jene Bauern, die Schafe halten. Immer wieder mussten sie miterleben, dass ein Wolf ihre Tiere auf den Almen, zuletzt sogar auf siedlungsnahen Weiden, riss.

Mahnzeichen am Freitag

Am Freitag, den 29. September 2022, findet überregional eine Aktion statt, die auf die Problematik des Wolfs in unseren Regionen hinweist. Bergfeuer werden als Mahnzeichen angezündet. Im Zugspitzkessel stößt diese Aktion auf breite Unterstützung.
Weil in der Region einige der besten Bergfeurer zuhause sind, will man es auch nicht mit dem Abbrennen einfacher Feuer bewenden lassen, man plant, die Mahnfeuer so auszugestalten, dass die Botschaft, die man transportieren will, auch sofort verstanden wird.

Um 19.30 Uhr geht es los

Ab 19.30 Uhr werden die Feuer auf den Bergflanken der drei Zugspitzkessel-Gemeinden angezündet. Längst nicht so viele, wie zur Sonnwende, aber sie werden gut zu sehen sein, so es die Witterung zulässt.
In den drei Gemeinden werden Gruppe zu je 15 bis 20 Personen die Motive gestalten und die Feuer nach Einbruch der Dunkelheit abbrennen.

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