Genug vom Stau
Bleibt auf der Umfahrungsstraße B179!

Waldtraud Heinrich (ganz rechts)
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Zeichen gegen die zunehmenden Verkehrsbelastungen wurde am Samstag im Bereich der Ulrichsbrücke und ebenso in Heiterwang gesetzt.

VILS, MUSAU, HEITERWANG. "Bleibt auf der Umfahrungsstraße B179": So stand es am Samstag auf den Transparenten, mit denen Anrainer aus Musau und Heiterwang gegen die starke Verkehrsbelastung ihrer Gemeinden demonstrierten.

Trotz des jähen Wintereinbruchs mit viel Schnee und Matsch waren viele der betroffenen Bewohner heranspaziert und zeigten, wie wichtig das Thema für den Ort ist.
„Die heutige Staudemo wird nur der Auftakt zu einer ganzen Reihe solcher Kundgebungen sein“, betonte die Organisatorin Waltraud Heinrich von der Initiative „Verkehrswende Bayern-Tirol-Südtirol“ im Gespräch.

Die Situation ist verfahren

Jedes Wochenende staut es sich im Außerfern über viele Kilometer, der Zeitverlust kann mehrere Stunden dauern, daher nutzen einige Urlauber gerne die Ausweichrouten, die ihr Navi empfiehlt.
Dann kriechen die Kolonnen eben über Landstraßen, schleichen durch die Ortschaften und provozieren zusätzliche Belastungen für die Bewohner, abseits der bereits überlasteten Hauptstrecke.

Abfahrverbot wirken nur teilweise

Das Land Tirol hat zwar „Abfahrtsverbote“ erlassen,  mit denen genau das verhindert werden soll - kein Durchzugsverkehr durch Wohngebiete. In Musau ist man mit der Umsetzung nicht ganz zufrieden. So wird etwa an der Zufahrt zu Pinswang kontrolliert, auf der anderen Seite, über Musau, steht nur ein Schild. Jenes aber, so die Anrainer, bliebe meist unbeachtet. Erst viel später, in Pflach, wird wieder direkt kontrolliert. Dort erst werden dann die unberechtigten Fahrzeuge abgewiesen und müssen wieder auf die B179 zurück.

Auch Heiterwang ist belastet

An solchenm Wochenenden geht dann auch Heiterwang nichts mehr. Ein Großteil des Durchzugsverkehrs nützt hier ebenso die „Umfahrung“ durch den Ort.
Hier fordern die Anrainer die selben Abfahrtskontrollen, wie sie andernorts bereits durchgeführt werden.

Besser informiert

30.000 Autofahrer wurden zurück auf die B179 geschickt

Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at

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