Berglifte Langes
Neuer Antrag für Beschneiung in Lermoos eingebracht

Das Skigebiet in Lermoos erfreut sichn großer Beliebtheit. Ohne Beschneiungsanlage geht es aber nicht. | Foto: Reichel
  • Das Skigebiet in Lermoos erfreut sichn großer Beliebtheit. Ohne Beschneiungsanlage geht es aber nicht.
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LERMOOS (rei). Die Berglifte Langes planen die Modernisierung der Beschneiungsanlage im Bereich der Grubigsteinbahnen in Lermoos. Ein erster Antrag wurde nach Behördenprüfung zurückgezogen, ein überarbeitetes Projekt wird eingebracht.

Geplant ist die Erweiterung der Beschneiungsanlage und damit in Verbindung stehend auch eine Erweiterung im Bereich der Pisten.

Neues Projekt kommt

Bei der zuständigen Behörde war alles eingereicht. Nach Prüfung der Pläne durch die Bezirkshauptmannschaft wurde der Antrag kürzlich wieder zurückgezogen, aber nur, um ein überarbeitetes Projekt einzureichen, wie Geschäftsführer Ludwig Keller gegenüber den Bezirksblättern erklärt: "Bei der Verhandlung wurden gewissen Punkte angesprochen, die wir noch umsetzen müssen, um das Projekt realisieren zu können. Das wird jetzt alles eingearbeitet und dann neuerlich geprüft", erklärt Keller den weiteren Ablauf.
Wann das der Fall sein wird, kann Keller nicht sagen. Baldmöglichst, so seine Hoffnung. Das Projekt sei jedenfalls wichtig für den Liftbetrieb.

Kritik von Umweltorganisation

Unumstritten ist es nicht, die Pläne des Liftunternehmens am Lermooser Hausberg werden kritisch beäugt: Von der "Alliance For Nature" gab es  Einwendungen. Die Umweltorganisation erwartet Beeinträchtigungen für das Landschaftsbild. Auch Tiere und Pflanzen würden gefährdet. In ihrer Stellungnahme führt die Alliance For Nature weiters allgemein gehaltene Gründe gegen Beschneiungsanlagen an, etwa den Wasser- und Energieverbrauch.
Den Argumenten der Umweltorganisation widerspricht Keller. Er führt die Notwendigkeit von Beschneiungsanlagen für Skigebiete an. Das neue Projekt, speziell da es nun nach den Vorgaben der Behörde umgearbeitet wird, sei dabei hinsichtlich des Einsatzes von Energie und Wasser sehr sparsam.
Dass mit der Neuerrichtung eines Speicherteichs (Fassungsvermögen ca. 46.000 Kubikmeter) auch neue Pisten entstehen, verteidigt Keller ebenfalls: "Wir bauen im bestehenden Skigebiet. Die Eingriffe halten sich sehr in Grenzen."

Wie der weitere zeitliche Ablauf sein wird, kann Ludwig Keller nicht sagen. Man hoffe aber, dass das Projekt baldmöglichst umgesetzt werden kann, "vielleicht noch in diesem Jahr."

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