Großangelegte Feuerwehrübung
Rettung aus Stollen im Kraftwerk Weißhaus simuliert
„Eingeklemmte Personen im Stollen und im Fallrohr“, so lautete das Stichwort zur großangelegten Feuerwehrübung im Kraftwerk Weißhaus bei Pinswang.
PINSWANG (eha). Die Probe, an der rund 85 Einsatzkräfte teilnahmen, stellte eine hochkomplexe Rettungsaktion dar. Angenommen wurde ein Unfall mit eingeklemmten Personen tief im Stollen und die Bergung zweier Arbeiter im Bereich des Fallrohres vom Wasserschloss. Unter schwerem Atemschutz und Spezialgeräten, wie dem innovativen Einsatzroboter Magirus Wolf R1 demonstrierten die Einsatzkräfte ihr Können. Dieser Roboter, ausgestattet mit einer Wärmebildkamera und weiteren technischen Hilfsmitteln, spielte eine Schlüsselrolle zur Versorgung der Einsatzkräfte mit dem notwendigen Equipment und zur Bergung der verunfallten Personen.
Hervorragende Teamarbeit
Die Übung wurde von den Elektrizitätswerken Reutte (EWR), organisiert und zielte darauf ab, den in der Planung des Modernisierungsprojekts ausgearbeiteten Sicherheits-, Gesundheitsschutz- und Sonderalarmplan unter realen Bedingungen zu proben. Die Projektverantwortlichen, Georg Hauser und Marco Pallhuber, sind sich einig:
„Bei der Probe erhielten wir eine großartige Demonstration von Können und Zusammenhalt. Die hervorragende Teamarbeit und das gewissenhafte, ruhige Arbeiten aller Beteiligten waren beeindruckend. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für ihren hervorragenden und professionellen Einsatz."
An der Übung nahmen die Feuerwehren Pinswang, Vils, Musau, Reutte, Höfen, Lermoos, und Ehrwald sowie die Abschnittskommandanten aus dem Tannheimer Tal, dem unteren Lechtal, Zwischentoren und Reutte und der neue Bezirksfeuerwehrinspektor Wolfgang Scheucher teil.
Nach der erfolgreichen Übung luden die Elektrizitätswerke Reutte alle Teilnehmer:innen zu einer Nachbesprechung ein, bei der Erfahrungen ausgetauscht und die Übung gemeinsam reflektiert wurde.
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