Verkehrsdebatte dauert an
Für das Transitforum ist Mautdiskussion nur Geplänkel
Die Mautdebatte, den Fernpass betreffend, sieht man beim Transitforum Austria-Tirol kritisch.
AUSSERFERN (rei). Fritz Gurgiser möchte lieber "Sofortmaßnahmen anstelle Tunnel- oder Mautgaukelei!"
Ihm fehlen in der nun aufgeflammten Debatte auch Fakten: "Zeitraum, Kosten, Art der Einführung, Ausnahmen, Zweckbindung, Hintanhaltung von Mautflucht etc. sind offen. Das ist uns für eine intelligente Wertung zu wenig!"
Das wird gefordert
Um die Region vom Verkehr zu entlasten fordert er daher anstelle von Ankündigungen Sofortmaßnehmen:
● Evaluieren und Neufassen des bestehenden 7,5-t-Lkw-Fahrverbotes;
● Tägliche, unangemeldete Kontrollen des Lkw-Verkehrs über den Fernpass auf Einhaltung des 7,5 t-Limits sowie aller
Vorgaben aus der StVO, dem KFG und Überwachung der Lenk- und Ruhezeiten;
● Dosiersysteme in Zusammenarbeit mit den bayerischen Behörden sowie aus den Seitentälern des Inntales in Zusammenarbeit mit der Seilbahnwirtschaft, den Tourismusverbänden und der Tourismuswirtschaft;
● Nachhaltige und dauerhafte Sicherstellung der strategischen Wasserreserven im Tschirgantmassiv;
● Schwerpunkt Rückverlagerung von Arbeitsplätzen, Kaufkraft und Einkommen in die Gemeinden.
Alles nur Ablenkung?
Eine Maut am Fernpass sieht man kritisch: "Bei der angekündigten Maut dürfte es ohnedies nur um eine Finanzierung eines Scheiteltunnels handeln. (...) Daher ist diese Diskussion für die „hoch belastende IST- Situation“ nur als Ablenkung zu sehen", meint Fritz Gurgiser.
Link:
https://www.meinbezirk.at/reutte/c-politik/maut-am-fernpass-heiss-diskutiert_a3070536
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