Kommentar

Das Bordell im ehemaligen Hotel Urisee am gleichnamigen Badesee lässt sich nicht mehr verhindern. Das Verwaltungsgericht hob den Erstbescheid von Bürgermeister Luis Oberer auf und gab damit „Grünes Licht“ für das Freudenhaus. Die ganz große Aufregung ist dennoch nicht mehr spürbar. Diskutiert wird weniger dass nun ein Bordell auf Reuttener Grund kommt, als vielmehr der Standort. Ausgerechnet am Urisee. Dort, wo sich Familien und Kinder tummeln. Der beste Platz ist das wirklich nicht. „Die Gemeinde soll das Hotel kaufen und anders nutzen!“ Eine oft gehörte Forderung. Aber Bgm. Oberer winkt ab und nennt auch Gründe: Soll die Gemeinde jedesmal kaufen, wenn eine Nutzung eines Objektes droht, die „nicht ins Konzept passt?“ Der Kaufpreis, findet Oberer, ist außerdem viel zu hoch und das Reuttener Budget bietet keinen Spielraum. Und dann die entscheidende Frage: Was soll man mit diesem Objekt machen? Die Nähe zum See ist schön. Jene zur dahinter liegenden, dauerverstauten B179 nicht. Bordellbesucher wird das nicht stören. Urlauber schon. Da fällt einem dann wirklich nicht mehr viel ein.

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