Fernpass-Scheiteltunnel
Liste Fritz will Volksbefragung zu Fernpasstunnel

Für Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint steht fest, dass die Bevölkerung im Bezirk Reutte mittels Volksbefragung über den Fernpasstunnel entscheiden soll. | Foto: Liste Fritz
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  • Für Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint steht fest, dass die Bevölkerung im Bezirk Reutte mittels Volksbefragung über den Fernpasstunnel entscheiden soll.
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Die laufenden Debatten um den Fernpass-Scheiteltunnel nimmt die Liste Fritz jetzt zum Anlass, um eine Volksbefragung rund um das Thema zu fordern. 

AUSSERFERN (eha). Seit Jahren redet die Landesregierung über den Fernpass-Scheiteltunnel, aber sie redet darüber nicht mit der betroffenen Bevölkerung. Aus der Sicht der Liste Fritz ist es höchste Zeit, dass sich das ändert. Für sie ist klar: Kein Fernpass-Scheiteltunnel ohne Zustimmung der Bevölkerung!

„Daher verlangen wir, dass die Bürger im Bezirk Reutte eingebunden werden und mittels Volksbefragung selbst entscheiden können. Sie sind Hauptbetroffene der hochproblematischen Verkehrssituation, dann hat die schwarz-rote Landesregierung nicht über ihren Kopf hinweg zu entscheiden, sondern die Bürger einzubinden“,

so Klubchef Markus Sint.

In Gemeindeversammlungen im Bezirk sei das Projekt transparent vorzustellen. Dazu sei es etwa notwendig, die Bevölkerung zu informieren, wo die Ein- bzw. Ausfahrten des Tunnels geplant sind, „welche flankierenden Maßnahmen, etwa beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs, die Landesregierung setzen wird, ob wirklich eine Bemautung kommt und wen sie dann aller trifft.

Bezirkssprecher Josef Lutz hat den Eindruck, der Fernpass-Scheiteltunnel muss her, koste es was es wolle.

"Ich kann einem Fernpass-Basistunnel etwas abgewinnen, die Variante Scheiteltunnel halte ich hingegen für nicht wirklich durchdacht. Dies betrifft auch die Bemautung. Für eine Zeitersparnis von höchstens vier Minuten ist eine Bemautung zu teuer und produziert nur weitere Staus an den Mautstellen. Das Beispiel der Mautstelle Schönberg zeigt das. Auch werden die Staus am Katzenberg und vor dem Fernpass deshalb nicht weniger und das Verkehrsproblem am Mieminger Plateau und im Gurgltal bleibt ungelöst.“

"Es darf keine Entscheidung von oben herab sein, ohne der leidgeplagten Bevölkerung ein Mitspracherecht einzuräumen“, so Liste Fritz-Bezirkssprecher Josef Lutz. | Foto: Liste Fritz
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Für Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint steht fest, dass die Bevölkerung im Bezirk Reutte mittels Volksbefragung über den Fernpasstunnel entscheiden soll. | Foto: Liste Fritz
"Es darf keine Entscheidung von oben herab sein, ohne der leidgeplagten Bevölkerung ein Mitspracherecht einzuräumen“, so Liste Fritz-Bezirkssprecher Josef Lutz. | Foto: Liste Fritz
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