Zielsprint entscheidet den Rad-Marathon Tannheimer Tal

Über 1000 Starter beim Rad-Marathon Tannheimer Tal | Foto: ARGE SKI-TRAIL/Marco Felgenhauer
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TANNHEIMER TAL. Herausforderung bestanden: Beim 6. Rad-Marathon Tannheimer Tal am Sonntag hat ein Italiener im Zielsprint die Entscheidung gesucht. Guiseppe Di Salvo von Verve Cycling hat die 230 Kilometer und 2940 Höhenmeter in 6:23:47 Stunden bewältigt. Knapp geschlagen wurden Andreas Traxl (Team Mooserwirt Ridley St. Anton/6:23:48) als Zweiter und Emanuel Nösig (Union-Sporthütte.at/6:23:49) auf Platz drei. „Saugeile Veranstaltung. Natürlich ist es extrem schön in meiner Heimat zu radeln. Es waren sehr viele Einheimische an der Strecke, die mich angefeuert haben. Das hat motiviert“, sagt Traxl. Zusammen mit seinem Tiroler Landsmann Nösig, hat er sich bis knapp vor dem Ziel in Tannheim die Führungsarbeit geteilt. „In Zams bin ich mit einer Gruppe überraschend weggekommen und diese hat sich bis Lech gehalten. Zum Schluss hat Jeder alles gegeben“, erzählt der Tiroler, der sich bei seiner Tannheimer-Premiere über Platz zwei freut.

Erstmals kürte sich der Sieger aus Italien im Tannheimer Tal. Ihn hätte es gereizt an einer Rad-Veranstaltung außerhalb Italiens zu starten, sagt Guiseppe Di Salvo beim auf Englisch geführten Sieger-Interview. Es sei eine interessante Veranstaltung und er freue sich schon auf das kommende Jahr. In seinem Team sei Di Salvo als Bergspezialist bekannt und die Strecke würde ihm liegen. Das veränderte Streckenprofil kam bei den über 1000 Startern auf der 230-Kilometer-Distanz gut an. „Das ist eine Spitzenveranstaltung und super organisiert. So wie die Strecke jetzt ist, muss man taktisch klug fahren. Ich glaube, dass es für alle Fahrer besser ist in diese Richtung zu fahren“, sagt der drittplatzierte Nösig, der mit einem Schnitt von 35,95 km/h die 2.940 Höhenmeter absolvierte. „Die Änderungen haben sich bewährt, denn die Fahrer waren voll des Lobes“, ist OK-Chef Michael Keller mit der 6. Auflage der Rad- Veranstaltung zufrieden.

Besser hätte es auch bei Daniela Pintarelli vom Team Mooserwirt Ridley St. Anton nicht laufen können. Die Österreicherin setzte sich in 6:40:55 Stunden vor der Deutschen Monika Dietl (Kirchmair Cycling Team/6:49:56) und Anita Gebhart (RC ARBÖ Bikepalast Tirol/7:13:18) durch. „Es war voll super. Mir ist es von Anfang an gut gegangen und ich hatte natürlich den Heimvorteil auf meiner Seite. Ich kenne die Strecke in und auswendig und gerade das Hahntennjoch und den Arlberg kenne ich gut. Da weiß man wie man sich die Distanz einteilen muss“, sagt Pintarelli , die in Landeck wohnhaft ist.

Bei der RTF (Rad Touristik Fahrt) über die kurze Distanz von 130 Kilometern, auf der es keine offizielle Ergebnislist gibt, waren über 500 Hobby-Rennradler am Start. „Sie genossen die schöne Strecke. Die Stimmung im Fahrerfeld war sehr gut, denn der Rennstress entfiel“, sagt OK-Chef Keller.

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