Außerferner Gewerbe und Handwerk ist meisterhaft

Ehrensache, dass auch die Bürgermeister der jeweiligen Heimatgemeinden der neuen Meister bei der Übergabe der Meisterbriefe dabei waren. | Foto: Die Fotografen
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Tirols Gewerbe und Handwerk freute sich dieses Jahr über 142 neue Jungmeisterinnen und Jungmeister. Darunter 13 Außerferner – eine Top-Quote.

Wie gefragt der Meistertitel und die Befähigungsprüfungen im Außerfern sind, beweisen die jüngsten Zahlen: 13 junge Herren aus dem Bezirk schlossen ihre Ausbildung vor kurzem erfolgreich ab. Mit der feierlichen Verleihung der Meisterbriefe erfolgte der Start in eine neue Lebensphase. Die Abschlüsse der heimischen Jungmeister verteilen sich auf acht verschiedene Handwerke bzw. Gewerbe. Spitzenreiter bei den Außerferner Absolventen sind: Elektrotechnik mit fünf neuen Meistern, gefolgt von zwei neuen Holzbau-Meistern und je einem Meister in der Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung, der Gas-, Sanitär- sowie Heizungstechnik, der Metalltechnik und der Kraftfahrzeugtechnik. Im Bezirk Reutte darf man sich auch über einen neuen Fleischer- und einen neuen Spenglermeister freuen.

Brauchen Meister und Master


In Zeiten, in denen Fachkräfte in vielen Branchen dringendst gesucht werden, sorgt die Meisterausbildung für höchst qualifizierte Mitarbeiter. Für Jürgen Bodenseer, Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer, ist es deshalb nicht verwunderlich, dass eine Meisterausbildung begehrter denn je ist: „Die Ausbildung wird sehr geschätzt. Ich kenne keinen Meister, der keinen Job hat, jedoch den ein oder anderen Akademiker, der es momentan nicht so leicht hat. Ihr habt’s also das Richtige zur richtigen Zeit gemacht“, beglückwünschte der Präsident die Jungmeisterinnen und Jungmeister.

Landeshauptmann Günther Platter, selbst gelernter Buchdrucker, ließ in seinen Worten keinen Zweifel daran, wie wichtig die bestens qualifizierten Meister sind: „Als Meisterinnen und Meister seid ihr das Salz in der Suppe der vielen KMUs. Die Qualifikation ist die Basis für den Erfolg der Tiroler Wirtschaft – vom Export bis zum Tourismus. Deshalb brauchen wir den Meister genauso wie den Master. Beide müssen den gleichen Stellenwert haben.“

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