Radprofi Christian Haas meldet sich eindrucksvoll zurück

Beim Kühtaier Bergkaiser sprintete Christian Haas auf den zweiten Platz. | Foto: Cermak
  • Beim Kühtaier Bergkaiser sprintete Christian Haas auf den zweiten Platz.
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  • hochgeladen von Evelyn Hartman

Am vergangenen Wochenende standen für Christian Haas zwei heimische Klassiker im Radsport an: am Samstag die Tiroler Bergmeisterschaften der Elitefahrer von Schwaz über den Weerberg hinauf in die Hausstatt und am Sonntag der wohl bekannteste Bergklassiker Tirols, der Kühtaier Bergkaiser.

Am Samstag lief es nicht ganz perfekt für Haas. Zwar konnte er mit Rang fünf hinter vier Fahrern des Innsbrucker Profi Teams überzeugen, aber Teamtaktisch wäre mit mehr Risiko vielleicht auch eine Medaille drin gewesen. Die Strecke ließ mit einigen Flachpassagen nämlich durchaus taktische Spielereien zu.

Am Sonntag beim Kühtai Bergkaiser, welcher weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist, war dann ein internationales Starterfeld vertreten. Vor dem Landestheater in Innsbruck ging es über Kematen hinauf auf 2020hm ins Kühtai. Die Zeitnehmung erfolgte jedoch erst ab Kematen wo der scharfe Start erfolgte. Zunächst entwickelte sich ein recht verhaltenes Rennen, niemand wollte sich auf dem 25km langen Anstieg zu früh aktiv zeigen. Nach und nach verkleinerte sich jedoch die Führungsgruppe auf ca. 15 Mann. Zehn Kilometer vor dem Ziel attackierte der Vorjahressieger Michael Spögler aus Südtirol und zersplitterte das verbliebene Feld. Spögler zog souverän davon, dahinter bildete sich eine fünf Mann Gruppe um Haas, welche sehr gut harmonierte. Erst drei Kilometer vor dem Ziel war damit Schluss und ein Fahrer aus dieser Gruppe attackierte. Haas setzte nach, konnte sich absetzen, und sprintete auf den zweiten Gesamtrang.

„Bei den Tiroler Meisterschaften wäre sogar eine Medaille drin gewesen, aber als Team sind wir etwas zu defensiv gefahren und kamen somit ins Hintertreffen. Die Ränge fünf und sechs für mich, und den zweiten Bergspezialisten im Radteam Tirol, sind doch etwas enttäuschend, denn körperlich hätten wir beide mehr drauf. Dafür lief es dann am Sonntag fast perfekt für mich, mit dem Podium im Kühtai bin ich sehr, sehr glücklich, vor allem da ich seit meinem Sturz im Juni und einer folgenden Angina eine sportliche harte Zeit durchleben musste, aber jetzt bin ich wieder da wo ich hingehöre", resümierte Christian Haas nach den Rennen.

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