Jetzt gilt: Vorsicht Wildwechsel

Projekt ‚Wildschutz an Oberösterreichs Landestraßen‘ ist ein voller Erfolg. Deutlich weniger Unfälle durch Wildwarngeräte.
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  • hochgeladen von Tamara Zopf

Mit den Wildwarngeräten wurde die Unfallquote drastisch verringert

BEZIRK (tazo). Jetzt wird´s richtig "wild". In dieser Jahreszeit steigt nämlich wieder das Risiko von Wildunfällen auf den heimischen Straßen. Vor allem in der Nacht und während der Dämmerung queren Wildtiere die Straßen und stellen ein großes Risiko für die Autofahrerinnen und Autofahrer dar. Rudolf Wagner, Jagdrevier-Leiter in Antiesenhofen, kennt die Problematik mit Wild im Strassenverkehr nur zu gut: "Im Frühjahr und im Herbst ist es am gefährlichsten. Im Frühling finden für gewöhnlich immer die Einstandskämpfe der jungen Böcke statt - was im wahrsten Sinne des Wortes recht turbulent sein kann. Im Herbst dagegen ist die Gefahr durch das Abernten der Kulturen sehr hoch. Durch die Erntegeräte wird das Rudel getrennt, da die Tiere in ihrer Angst panisch davor flüchten. In den Abend- und Dämmerungsstunden kehren sie natürlich wieder zum Rest des Rudels zurück was, in den meisten Fällen, ein Überqueren der Fahrbahn zur Folge hat." An Walddurchfahrten und Waldrändern oder in der Nähe von hohen landwirtschaftlichen Kulturen, wie etwa Mais, ist die Gefahr einer unwillkommenen und plötzlichen Begegnung mit Wildtieren ebenfalls relativ hoch.

Richtig verhalten bei Gefahr
Durch den oberösterreichweiten Ausbau von Wildwarngeräten, konnte die Unfallrate deutlich minimiert werden. Dabei werden sowohl optische als auch akustische Wildwarner eingesetzt. Optische Wildwarner reflektieren einen Teil des Scheinwerferlichtes der Autos in die Landschaft. Das Wild wird so vom Überqueren der Straße abgehalten. Die akustischen Wildwarner machen die Tiere durch ein Tonsignal auf den nahenden Verkehr aufmerksam. Ein großer Vorteil dieser Geräte ist, dass der Wildwechsel durch die Wildwarngeräte nicht gänzlich unterbunden wird, da die Geräte erst beim Herannahen eines Autos ihre optischen oder akustischen Signale aussenden. "In Antiesenhofen haben wir bis jetzt noch keine akustischen Wildwarngeräte aber im restlichen Bezirk funktioniert es wirklich sehr gut. Bis zu 80 Prozent weniger Unfallwild konnte jetzt verzeichnet werden. Sollte es dennoch zu einer solchen Begegnung mit Wild kommen, ist es jedenfalls ratsam abzublenden und die Fahrgeschwindigkeit zu reduzieren", rät Wagner.

Unfallrate deutlich reduziert
Laut einem Bericht vom Land Oberösterreich, wurden rund 200 Straßenabschnitte mit Wildwarnern ausgestattet. Die Erfolgsbilanz des Wildschutzprojektes kann sich sehen lassen: waren auf diesen Straßenabschnitten vor der Ausstattung mit Wildwarnern noch 2.939 Unfälle mit Rehwild zu verzeichnen, so reduzierte sich diese Anzahl nach der Montage der Wildwarngeräte auf 708. Dies entspricht einem Unfallrückgang von durchschnittlich 76 Prozent.

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Foto: IV
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