Sonnenschutz
Darauf sollten Sie achten, um einem Sonnenbrand vorzubeugen
Die immer wärmer werdenden Temperaturen wecken bei vielen Menschen unweigerlich die Lust, die Freizeit im Freien zum Beispiel am Liegestuhl bei einem ersten Sonnenbad zu genießen. Damit dem nichts mehr im Wege steht, hat Apothekerin Sabrina Dachs von der Riedberg Apotheke einige Tipps parat.
RIED. „Jeder Sonnenbrand ist einer zu viel. Daher unbedingt vorsorgen und vor allem jetzt am Beginn der Saison die Haut langsam an das Sonnenbaden gewöhnen. Lieber einmal öfter im Schatten verweilen!“, so der Rat von Sabrina Dachs. Sie rät: „Wer die Bräunung der Haut von innen unterstützen möchte, dem wäre die Einnahme von Beta-Carotin zu empfehlen.“
Wenig Eigenschutz bei heller Haut
Grundsätzlich ist Sonnenschutz geschlechtsunabhängig und für alle Altersgruppen sehr wichtig. „Wie der Name schon sagt, schützt er unsere Haut einerseits vor akutem Sonnenbrand, andererseits vor Spätfolgen wie vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs. Je heller der Hauttyp, desto geringer ist die Eigenschutzzeit der Haut. Das bedeutet zum Beispiel, dass ein blasser Hauttyp nur circa fünf bis zehn Minuten ungeschützt der Sonne ausgesetzt sein sollte, ein dunkler Hauttyp maximal 30 bis 40 Minuten. Der Lichtschutzfaktor in Sonnenprodukten verlängert diese Schutzzeit“, erklärt die Apothekerin.
Das Ein mal Eins des Lichtschutzfaktors
Bei einer Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 lautet die Rechnung folgendermaßen: Fünf Minuten mal 30 ergibt 150 Minuten. Dies entspricht der maximalen Sonnenschutzzeit, die sich durch Anwendung des Produktes ergibt. Dabei sollte beachtet werden, dass immer ausreichend Sonnenschutz aufgetragen wird. Als Faustregel gilt circa drei Esslöffel für den gesamten Körper einer erwachsenen Person. Je nach Größe und Statur eines Menschen kann diese Angabe aber abweichen. Außerdem verringert sich die Wirkung des Sonnenschutzes durch Schwitzen oder Schwimmen.
Vorsicht bei empfindlicher Haut
Für empfindliche Hauttypen gibt es spezielle Sonnengels, die nach dem Auftragen wenig bis gar keinen Fettfilm hinterlassen. Man sollte außerdem beachten, dass auch die Einnahme von bestimmten Medikamenten unsere Haut lichtempfindlicher machen kann. Bestimmte Antibiotika oder auch die Einnahme von Johanniskrautpräparaten fallen in diese Kategorie. Weiters gilt: Je kleiner das Kind, desto empfindlicher ist die Haut. Optimaler Schutz besteht bei Kindern aus Creme mit hohem Lichtschutzfaktor sowie zusätzlich leichter Sommerbekleidung und Kappe. Babys sollten generell keiner direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt werden.
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