Pflegeberufe
Eine Aufgabe, die erfüllt

Eva Maria Schnetzlinger (37) unterrichtet am BFI Ried. | Foto: BFI Ried
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„Viele Menschen haben ein falsches Bild vom Pflegeberuf", sagt Eva Maria Schnetzlinger, Lehrgangsleiterin Pflegeassistenz im Berufsförderungsinstitut Ried im Innkreis. Die 37-Jährige spricht mit der BezirksRundschau über die schönen, aber auch über die herausfordernden Seiten dieses Berufs.

RIED. „Ich sehe bei unseren Bewerbern und Kursteilnehmern ganz unterschiedliche Beweggründe, warum sie eine Ausbildung zum Fach-Sozialbetreuer mit Schwerpunkt in der Altenarbeit machen“, sagt Eva Maria Schnetzlinger, Lehrgangsleiterin Pflegeassistenz im Berufsförderungsinstitut Ried im Innkreis, die sich über jeden einzelnen Menschen freut, der sich für einen Gesundheitsberuf entscheidet. Der Grund dafür: In Österreich werden in den nächsten Jahren tausende Pflegekräfte fehlen. „Viele Menschen haben ein falsches Bild vom Pflegeberuf. Ich kann nur jedem empfehlen, ein oder zwei Tage ohne Vorurteile in einem Alten- und Pflegeheim oder in einem Krankenhaus zu schnuppern“, antwortet Schnetzlinger auf die Frage, nach möglichen Gründen für diesen Mangel.

"Soziale Berufe sind sehr vielfältig und deutlich mehr als nur Körperpflege." Eva Maria Schnetzlinger über Vorurteile. 

Flexible Arbeitszeiten

„Soziale Berufe sind sehr vielfältig und deutlich mehr als nur Körperpflege. Gerade bei der Arbeit mit Senioren finde ich die Lebensgeschichten immer sehr spannend. Diese Infos helfen mir bei der Arbeit, prägen aber auch das eigene Leben“, sagt die 37-Jährige und fügt hinzu: „In den Einrichtungen werden Feste im Jahreskreis gefeiert, wo die Bewohner richtig aufleben. Die Freude in den Gesichtern der Senioren zu sehen, ist sehr erfüllend.“ Doch der Beruf bringe auch seine Herausforderungen mit sich. „Wochenend- und Nachtdienste sind in unserem Job normal, die Arbeit körperlich und psychisch auch schon mal belastend, aber ich sehe da die positiven Seiten: Durch längere Dienstzeiten kommt es vor, danach mehrere Tage am Stück frei zu haben, ohne Urlaub zu verbrauchen“, so Schnetzlinger, die darauf hinweist, dass die Einrichtungen mittlerweile sehr familienfreundlich seien und flexible Arbeitszeiten anbieten. Das Angebot im BFI Ried sei sehr vielfältig und umfasst die Ausbildungen zur Alltagsbegleitung, Heimhilfe, medizinische Assistenzberufe, Fachsozialbetreuer Schwerpunkt Altenarbeit inklusive Pflegeassistenz und zum gehobenen Dienst.

Zur Sache:

Sie haben Interesse an einer Ausbildung zum Fachsozialbetreuer mit Schwerpunkt in der Altenarbeit, kurz FSBA, oder einem anderen sozialen Beruf am BFI Ried? Mehr Infos erhalten Sie unter andrea.kerschberger@bfi-ooe.at oder 07752/80018.

Eva Maria Schnetzlinger (37) unterrichtet am BFI Ried. | Foto: BFI Ried
Eva Maria Schnetzlinger (Mitte), Lehrgangsleiterin Pflegeassistenz im Berufsförderungsinstitut Ried im Innkreis. | Foto: Schnetzlinger
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