Kaserne Ried
Gesunde Küche in der Zehner-Kaserne Ried
In der Kaserne Ried wird gesund gekocht, an der Regionalität muss allerdings noch gearbeitet werden.
RIED (hepu). Wenn es um die gesunde Verpflegung der Rekruten des Bundesheeres geht, gibt es nach dem Tätigkeitsbericht 2017 der Parlamentarischen Bundesheerkommission für Beschwerdewesen noch Luft nach oben. „Wir müssen weg von den Zentralküchen, hin zu mehr Regionalität beim Kasernen-Essen“, forderte auch ÖVP-Abgeordneter Manfred Hofinger im Rahmen der Beratungen im Landesverteidigungsausschuss.
Eine positive Entwicklung, was das Verpflegungs-Management betrifft, sieht Verteidigungsminister Mario Kunasek durch die Initiative „Unser Heer isst regional“ gemeinsam mit dem Landwirtschaftsministerium. Ziel dieses Projektes ist, den Anteil an regionalen und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln aus heimischer Produktion weiter zu steigern.
In der Zehner-Kaserne in Ried scheint dieses Ziel schon teilweise erreicht: "Wir kochen jeden Tag komplett frisch und achten auch auf einen gesunden Speiseplan", weiß Kirchbichler, Leiter der Kasernenküche. Die Lebensmittel werden jedoch zentral über den BWG eingekauft. "Es gibt auch noch die klassischen Gulaschkanonen, die bei der Feldküche verwendet werden. Diese funktionieren über einen externen Brenner. Somit können wir auch in dieser Situation die Verpflegung der Rekruten sicherstellen", so Kirchbichler.
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